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- einen HNO-Arzt
Nasenpolypen befinden sich in der Nasenhöhle und sind mitunter 10 Cent Stück große Ausstülpungen ödematös veränderter und chronisch entzündlicher Schleimhaut aus Kiefernhöhlen und Siebbein. Diese Nasenpolypen haben aber mit der vergrößerten Rachenmandel, die ebenfalls als Polypen im umgangssprachlichen Sinn bezeichnet werden, nichts zu tun.
Was tun bei Polypen im Riechorgan?
- Lediglich sehr kleine und noch nicht ausgeprägte Polypen in der Nase können mit Cortisonpräparaten behandelt werden.
- Um jedoch einen Geruchsverlust zu verhindern und um die optimale Nasenatmung zu erhalten, ist meist eine Operation unumgänglich.
- Für die Operation, die durch die Nasenhöhle (endonasal) durchgeführt wird, ist eine Narkose notwendig. Durch solch eine Operation können Beschwerden bis zu 90 % verbessert werden. Eine Heilung der veränderten Schleimhaut ist nur in bis zu 50 % der Fälle möglich, da Nasenpolypen eine Rezidivneigung haben, das heißt, sie kommen wieder.
- Ein neues Verfahren verspricht bessere Heilungschancen. So soll eine Abtragung der Nasenpolypen mittels Laser zu geringerer Rezidivrate führen.
- In jedem Fall ist solch eine Operation mit einem mehrtägigen Klinikaufenthalt verbunden, ebenso muss eine intensive Nachbehandlung erfolgen.
Ausstülpungen in der Nase sollten entfernt werden
- Diese gutartigen Wucherungen in Ihrer Nase können, wenn die Polypen unbehandelt bleiben, die Nasenhöhle vollkommen verschließen.
- Als Ursache kommen Infektionen durch Bakterien, Viren und Pilze infrage. Auch Allergien, Asthma und Bronchitis sind verantwortlich für diese gutartigen Geschwulste.
- Symptomatisch sind nicht nur der Geruchsverlust und die schlechtere Atmung, sondern auch eine näselnde Stimme, ständige laufende Nase durch abgehendes Sekret, Schnarchen, verminderte Leistungsfähigkeit und Schlafstörungen.
- Des Weiteren erfolgen durch die schlechtere Luftfilterung über die Nase häufiger Infektionen und bestehende chronisch entzündliche Erkrankungen wie Asthma oder Bronchitis können sich verschlechtern.
- Bei Kindern kann durch die vorhandenen Nasenpolypen eine Otitis media (Mittelohrentzündung) auftreten und bei Nichtbehandlung im weiteren Verlauf sogar Augen, Muskeln und Knochen schädigen, bis hin zu einer auftretenden Hirnhautentzündung (Meningitis).
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