Pickel, der nach innen wächst - Akne inversa?
Nicht bei jedem Pickel, der scheinbar nach innen wächst, handelt es sich um Akne inversa. Grundsätzlich ist es besonders bei Pickeln, die sich nicht nach oben öffnen, sehr wichtig, sie nicht zu manipulieren, damit sich keine folgenschwere Entzündung entwickelt.
- Akne inversa ist eine schwere Form der Akne, die der Behandlung durch einen Hautarzt bedarf. Denn dadurch, dass die Entzündung bei dieser Erkrankung nach innen wächst, kann eine schwere Symptomatik entstehen.
- Die Akne inversa tritt - anders als die weitaus häufigere Akne vulgaris - hauptsächlich in der Haut von Achselhöhlen, Leisten, Brust oder Po auf.
- In diesen Bereichen entzünden sich die Talgdrüsen und die dazugehörigen Haarfollikel. Da die Ausführungsgänge durch eine Verhornungsstörung verlegt sind, entzündet sich die Talgdrüse.
- Dabei bildet sich Eiter in der Talgdrüse. Es entsteht eine Zyste, die in der weiteren Entwicklung aufbrechen kann. Dann weitet sich die Entzündung auf das umliegende Gewebe aus und auch die Schweißdrüsen werden einbezogen.
Risikofaktoren für das Auftreten der Erkrankung
- Die beobachtete familiäre Häufung lässt vermuten, dass für die Erkrankung an Akne inversa eine genetische Disposition bestehen kann.
- Das Rauchen ist darüber hinaus ein Risikofaktor, der als gesichert gilt. Daher kann der Verzicht auf den Konsum von Tabak den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.
- Übergewicht kann das Auftreten der Akne inversa ebenfalls fördern.
- Auch eine bestehende Erkrankung an Diabetes kann durch eine Schwächung des Immunsystems die Hautkrankheit auslösen oder verschlechtern.
Falls Sie vermuten, an Akne inversa erkrankt zu sein, sollten Sie bald einen Hautarzt aufsuchen. Dieser kann die richtige Diagnose stellen und eine geeignete Therapie einleiten.
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