Was Sie benötigen
- Kompost
- Sand
- Kokosfasern
- Ggf. Ofen
So stellen Sie selber Pflanzerde her
- Kompost, den Sie schon vor Jahren im Garten angelegt haben, eignet sich nicht mehr, um daraus gute Pflanzerde zu gewinnen. Unkraut und andere Pflanzen haben dem Kompost seine Nährstoffe entzogen und der Regen hat sein Übriges getan, indem er diese wertvollen Stoffe ausschwemmte. Kompost zersetzt sich innerhalb weniger Wochen zu einem Klumpen. Diesen können Sie dann als Ausgangsbasis für Ihre Pflanzerde verwenden.
- Geben Sie so viel Sand zu dem Klumpen Kompost, dass der Sand ein Drittel der Gesamtmenge ausmacht. Sand lockert die Klumpenmasse auf und das ist deshalb so wichtig, weil damit das Wasser mit möglichst vielen kleinen Verzweigungen gleichmäßig durch die Pflanzerde dringen kann und an die Wurzeln heranreicht.
- Sie können dem Klumpen auch noch Kokosfasern zusetzen. Sie bekommen dieses Material in einem Gartencenter oder einem Baumarkt. Dort finden Sie Kokosfasern meist in gepressten Blöcken. Geben Sie die Kokosfasern in einen Eimer und gießen Sie Wasser hinzu, sodass die Kokosfasern aufquellen können (aber nicht im Wasser schwimmen). Reichern Sie Ihre Pflanzerde mit diesen Kokosfasern an, ebenfalls so, dass die Kokosfasern ein Drittel der Gesamtmasse an Kompost und Sand ausmachen. Die Kokosfasern wirken ähnlich wohltuend wie der Sand. Sie lockern die Erde auf und erleichtern es der Pflanze, ihr Wurzelgeflecht auszutreiben und die Nährstoffe aufzunehmen
- Pflanzerde für draußen ist in der Regel schwerer als Blumenerde für drinnen. Mit Gartenkomposterde sind Pflanzen draußen normalerweise besser versorgt als Blumen und Kräuter drinnen. Für Kräuter sollten Sie recht viel Sand beimischen,also eine leichtere Pflanzerde herstellen.
- Wenn Sie noch perfektere Pflanzerde herstellen wollen, dann verschließen Sie die Erde in einem feuerfesten Behälter und erhitzen die Erde eine halbe Stunde lang bei etwa 120 Grad. Dadurch sterilisieren Sie Ihre Erde.
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