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Pferd malen - so geht's

Inhaltsverzeichnis

Pferd malen - so geht's2:37
Video von Andrea Theile2:37

Nicht jedem geht das Malen und Zeichnen leicht von der Hand. Doch mit einigen Tricks in Form von geschickten Hilfslinien können auch Sie ein Pferd malen.

Was Sie benötigen

  • ein kariertes Papier zum Üben
  • Bleistift
  • eventuell Farben

Mit Hilfe von verschiedenen Kreisen ein Pferd zeichnen

  • Auch wem das Zeichnen und Malen nicht in die Wiege gelegt wurde, kann mit einigen Hilfen ein wohlproportioniertes Pferd malen. Denn das, was bei Zeichen- und Malversuchen oft unbeholfen aussieht, ist, wenn die Proportionen des gemalten Körpers nicht passen. Das erinnert dann schnell an eine Kinderzeichnung.
  • Malen Sie ein Pferd, indem Sie zunächst eine Bleistiftzeichnung anfertigen. Natürlich müssen Sie diese Zeichnung trotz der Hilfslinien mehrmals üben, damit sie richtig ausgereift wird. Das geht am einfachsten mit kariertem Papier, da es hier besonders einfach ist, Abstände gleich zu halten.
  • Sie beginnen mit zwei gleichgroßen Kreisen, einer links und einer rechts. Der Abstand zwischen den Kreisen wird der Körper des Pferdes sein, mit ihm bestimmen Sie die Größe des Pferdes.
  • Den Rücken des Pferdes malen Sie, indem Sie die Kreise oben mit einem liegendem Fragezeichen, also einer S-Linie verbinden (ohne den Punkt natürlich), sodass die Schulter nach oben zeigt. Den Bauch des Pferdes zeichnen Sie, indem Sie die Kreise unten mit einer einfach geschwungenen Linie, wie eine Schale, verbinden.
  • Jetzt setzen Sie schräg nach oben weisend an den linken Kreis den Hals des Pferdes als sich nach oben verjüngenden Zylinder an.
  • Den Kopf beginnen Sie wieder mit zwei Hilfskreisen. Oben, direkt am Hals einen größeren und mit etwas Abstand nach unten und leicht nach links versetzt einen kleineren Kreis, dieser wird der Platzhalter für die Nüstern sein. Der Abstand zwischen diesen beiden Kreisen ist die Länge des Pferdekopfes. Jetzt geben Sie den Kreisen noch einen Rand an der rechten Seite, als würde ein weiterer, gleich aussehender Kreis dahinter hervorgucken. Verbinden Sie die beiden Kreise von oben nach unten mit leicht-S-förmigen Linien, so dass ein Pferdekopf entsteht (den S-Schwung jeweils in die andere Richtung).
  • Für die Beine benötigen Sie wiederum Kreise als Hilfslinien. Kleine Kreise markieren die vier Knie, noch kleinere Kreise markieren die Fußgelenke des Pferdes. Der Abstand von den allerersten Kreisen zu den kleinen Kreisen beschreibt den Oberschenkel des Pferdes und sollte etwas größer gewählt sein als der zwischen den kleinen und den noch kleineren Kreisen, der den Unterschenkel des Pferdes beschreibt. Wenn Sie nun die Kreise mit Außenlinien verbinden und dann unten Hufe ansetzen, denken Sie daran, dass die Oberschenkel nicht nur länger, sondern auch breiter sind als die Unterschenkel und sich das Bein zum Huf hin verjüngt. Eine natürliche Haltung entsteht, wenn das Pferd das jeweils linke Bein im Vordergrund hat und die rechten Beine im Hintergrund ohne vollständigen Oberschenkel bis zu Gesäß und Schulter dargestellt werden. 

Details sorgen für mehr Realismus beim Malen

  • Nun haben Sie die Umrisse des Pferdes gemalt und können die Kreise, die zum Einhalten der Proportionen dienten, ausradieren. Doch damit es nach einem richtigen Pferd aussieht, fehlt noch einiges.
  • Geben Sie dem Pferd Augen, Ohren, eine Mähne und einen Schweif. Füllen Sie die Hufen dunkel aus.
  • Nun fehlen dem Pferd nur noch ein paar Konturen. Durch halbkreisförmige Linien innerhalb des Pferdekörpers verstärken Sie einen dreidimensionalen Eindruck. Fahren Sie so die Außenlinien von Nüstern, Gesäß und Schulter des Pferdes, mit angedeuteten Linien, versetzt innerhalb des Pferdekörpers nach. Das Pferd scheint dreidimensionale Muskeln zu haben.
  • Nun können Sie Ihr Pferd noch kolorieren oder mit Bleistiftschraffur in schwarz-weiß gestalten.
  • Vielleicht möchten Sie zu Ihrem Pferd auch noch einen angedeuteten oder ausgeführten Hintergrund malen, Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!