Perimeterdämmung im Keller anbringen - so geht's

So bringen Sie eine Perimeterdämmung im Keller an

Ihren Keller können Sie auf unterschiedliche Weise gegen Kälte von außen dämmen. Bauherren, die einen Neubau planen, haben es in dieser Hinsicht leicht, diesen Typ der Dämmung anzubringen. Eine Perimeterdämmung ist zwar auch nachträglich möglich, dann jedoch mit erheblichen Erdarbeiten verbunden. Der nachteilige Effekt, der bei Innenwanddämmung manchmal eintritt, ist das Einbringen von Kondenswasser.

• Besonders im Fall von hoher Feuchtigkeit im Grund ist das Einbauen einer Perimeterdämmung im Keller empfehlenswert.
• Wer über nichtbündige Böden verfügt, die also das Wasser stauen, muss im Vorfeld eine auf Langzeitwirkung angelegte Drainage ins Auge fassen. Je stärker das Fundament im Grundwasser steht, desto gründlicher müssen Sie Ihre Dämmung gestalten. Besteht dauernder Druck durch den Stand des Grundwassers, empfiehlt sich eine Abdichtung mit Bitumen, die "schwarze Wanne".
• Beim Anbringen einer Perimeterdämmung ist äußerste Sorgfalt erforderlich. Bei der Auswahl eines Betriebes, der Ihren Keller mit einer fachgerechten Isolierung und Dämmung von außen ausstattet, sollten Sie es genau nehmen. Sprechen Sie nach Möglichkeit auch mit anderen Bauherren aus dem Bekanntenkreis und aus Ihrer Familie, vielleicht kann man Ihnen einen konkreten Tipp geben.
• Pur-Hartschaum können Sie nur im Innenbereich einsetzen. Dämmmaterialien für eine Perimeterdämmung von außen müssen nämlich unterschiedlichen, zum Teil erheblichen, Belastungen standhalten können. Im Wesentlichen wären dies der Druck durch das umgebende Erdreich sowie durch Grundwasser. Frost und Tau bewirken außerdem Spannungsveränderungen, vor allem in der Nähe der Erdoberfläche.