Was Sie benötigen
- Dämmstoffe
- Planung
- Bitumenschicht
Gerade bei Altbauten muss der Erwerber zumeist feststellen, dass in früheren Zeiten nicht besonders auf das Thema Isolieren des Keller geachtet wurde, da dieser Bereich in der Regel als natürlicher Lagerraum genutzt wurde. Hier sind die Ansprüche natürlich gestiegen und deshalb wird heute auch darauf geachtet, durch den Schutz des Kellers auch den gesamten Bautenschutz zu verbessern.
Auch ein Keller sollte gut geschützt werden
- Es gibt natürlich in der Regel immer zwei unterschiedliche Gründe, einen Keller zu isolieren. Zum einen ist dies der Schutz vor Nässe und zum anderen, um eine Wärmedämmung anzubringen.
- Natürlich sollte Ihnen vorher klar werden, ob es bei der anstehenden Arbeit darum geht, nur das Gebäude zu schützen, oder aber darum, ob dieser Raum oder diese Räume bewohnt werden sollen. Eine gute und exakte Planung trägt im Wesentlichen zum späteren Erfolg bei.
- Bei einem Neubau ist dies schon vorher planbar, bei einem Altbau sind dazu natürlich spätere umfangreiche Arbeiten nötig.
- Wenn es darum geht, den Keller vor eindringender Nässe und damit verbunden vor Schimmelbefall zu schützen, sieht die Arbeit so aus, dass Sie hier eine Sperre einbauen müssen, damit keine Feuchtigkeit im Mauerwerk hochsteigen kann.
- Hierzu wird in das gesamte Mauerwerk ringsum knapp über dem Boden eine tiefe Fuge gefräst, in die nachher eine Bitumenschicht eingebracht wird. Diese verhindert, dass Wasser aufsteigen kann.
- Natürlich dürfen Sie nicht vergessen, den Boden beim Isolieren ebenfalls zu berücksichtigen. Hier sollten Sie einen speziellen Betonestrich verwenden, der diesem Anspruch gerecht wird.
Isolieren ist wichtig, um Wärmedämmung zu erzeugen
Wenn Sie eine dieser Maßnahmen durchführen wollen, sollten Sie sich immer den Rat eines Fachmannes einholen. Gerade zum Beispiel bei der Wärmedämmung, können viele Fehler gemacht werden.
- Für einen Laien ist diese Arbeit recht schwierig auszuführen. Wenn hier nicht sachgerecht gearbeitet wird, können eventuell sogenannte Kältebrücken entstehen, die dazu führen, dass die dadurch entstehende Feuchtigkeit zu Schimmelbildung führen kann.
- Auch bei der Art des Isoliermaterials gibt es hier zahlreiche Möglichkeiten, die eingesetzt werden können. Sie sollten bedenken, dass der Raum durch die Isolierung mit Plattenmaterial kleiner wird. Deshalb ist es immer angeraten, eine Dämmung der Außenwand vorzunehmen. Hierdurch kann auch die Feuchtigkeitsproblematik besser gelöst werden.
- Eine Wärmedämmung führen Sie am besten mit Styropor durch. Dieses Material erfüllt die Wärmedämmung optimal.
- Eine Außendämmung ist natürlich aufwendiger, da hier das gesamte Erdreich um das Haus bis unter den Haussockel abgegraben werden muss, um später ein optimales Ergebnis zu erhalten. Auch diese Dämmung können Sie mit Styroporplatten ausführen.
- Den Keller nachträglich zu isolieren, ist deshalb mit einigem Aufwand verbunden, der jedoch zu einer besseren Werterhaltung und zum Schutz des Gebäudes beiträgt.
Bei jeder Art von Isolierung sollten Sie vorab einen Fachmann konsultieren, der aufgrund Ihrer speziellen Situation die richtige Maßnahme empfehlen kann.
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