Die Passatwindzonen - grundlegende Informationen
Unter einem Passat versteht man einen Wind, welcher sehr beständig und mäßig stark auftritt. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Passatwinde.
- Der Nordost-Passat tritt auf der Nordhalbkugel auf, der Südost-Passat auf der Südhalbkugel. Entscheidend ist also immer, aus welcher Richtung der Wind kommt.
- Zwischen diesen beiden Passatwindzonen existiert noch die tropische Konvergenzzone. In dieser Zone bläst der Wind nur schwach und aus unterschiedlichen Richtungen.
- Ein Passat kann unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Wenn er über Wasser weht, dann nimmt der Passat viel Feuchtigkeit auf und bringt somit hohe Niederschläge, wenn er auf Land trifft.
- Wenn dieser jedoch über Land weht und wenig Feuchtigkeit aufnehmen kann, so bringt er sehr trockenes und warmes Wetter mit.
Die Entstehung von Passatwinden - Wissenswertes
- In der Nähe des Äquators steht die Sonne tagsüber fast senkrecht über dem Boden und heizt somit die Luft, welche sich über dem Boden befindet, stark auf.
- Da die Dichte von warmer Luft immer niedriger ist als die von kalter Luft, steigt diese auf und hinterlässt eine Tiefdruckrinne, welche sich dann anstelle der warmen Luft direkt über dem Erdboden befindet.
- Während des Aufsteigens kühlt die Luft dann wieder ab und setzt die Kondensation (von Wasser) in Kraft. Somit entstehen teilweise starke Gewitter. Am Boden kondensiert das Wasser dann wieder und steigt wiederum in die Höhe. In etwa 15 Kilometer Höhe strömt dann die Luft vom Äquator weg (nach Norden oder Süden). Während dieses Vorgangs kühlt die Luft zwar wieder ab, ist jedoch immer noch wärmer als die darüberliegende Luft.
- Diese Grenze zwischen den Luftschichten nennt man dann Passatwindzone, welche diese Grenze weiter stabilisiert und den Passatwind verursacht.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?