Partnervermittlung für Senioren - welche ist die richtige?
- Viele Senioren, die den Partner verloren haben, möchten nach der Trauerzeit nicht mehr allein sein und wenden sich an eine Partnervermittlung aus der Zeitung. Doch hier gilt es die "Spreu vom Weizen" zu trennen. Viele Vermittler wissen, dass ältere Menschen bei der Partnersuche ein wenig aus der Übung gekommen sind, und nutzen das gerne aus. Was dann meistens eine sehr teure Angelegenheit wird.
- Oftmals machen redegewandte Mitarbeiter einen Termin bei Ihnen zu Hause, weil es sich in privater Umgebung leichter sprechen lässt. Hier wird Ihnen dann versprochen, dass die ersten drei Vorschläge kostenfrei sind. Was Sie aber nicht wissen ist, die Personen, die Sie treffen werden, sind auch Mitarbeiter des Instituts und somit wird es schon mal nicht klappen. Aus den Vertrag kommen Sie so schnell nicht heraus, weil Sie gleich einen Jahresvertrag unterschrieben haben, wo dann schnell ein paar Tausend Euro weg sind.
- Natürlich gibt es auch seriöse Institute, die solche Methoden ablehnen, aber die verlangen meistens auch erst einen Haufen Geld im Voraus.
- Auf private Kleinanzeigen zu antworten, wäre da der besser Weg. Denn gerade in den aktuellen Tageszeitungen werden immer Annoncen von Partnersuchenden unter "Chiffre" aufgegeben. Viele Alleinstehende Ihrer Altersklasse suchen auf diesem Weg einen neuen Partner.
- In der Regel findet zuerst ein Briefwechsel statt, was auch vielen leichter fällt. Zweitens werden Sie anhand, wie und was Ihr Briefpartner Ihnen schreibt, schon merken, ob er Ihnen sympathisch ist und sich ein Treffen lohnt. Anders herum natürlich genauso. Aber auf diese Art und Weise haben schon einige einen zweiten Partner für das Leben gefunden.
Partnersuche im Internet
- Auch das Internet steht Senioren schon seit Jahren hilfreich zur Seite und oft wohnt der nächste Partner schon gleich um die Ecke. Obwohl sich auch hier zahlreiche "Schwarze Schafe" tummeln, gibt es doch auch viele seriöse Anbieter, wie Parship, der auch zu den Marktführern in Sachen Partnervermittlung gehört. Ebenso die Internetplattform "Gleichklang" hat sich auf ältere Suchende spezialisiert und der Beitrag von 40 Euro im Jahr tut nicht weh.
- Es gibt auch kostenlose Anbieter, die vornehmlich nur die ältere Generation ansprechen. Sie füllen Ihr Profil aus und geben an, was Sie vom zukünftigen Partner erwarten. Der Kontakt wird meistens über E-Mail oder über einen Chat geknüpft und so können Sie zwanglos andere Menschen kennenlernen. Es geht ja nicht darum, dass gleich geheiratet wird, sondern dass ein Ausflug, eine Reise oder die Freizeitgestaltung nicht mehr allein unternommen werden muss.
- Sollten Sie sich mit dem Internet nicht so auskennen, fragen Sie ruhig Ihre Kinder oder Enkelkinder, vielleicht sogar einen guten Nachbarn oder Bekannten, der Sie unterstützen kann. Sie brauchen keine Scheu zu haben, denn für Einsamkeit braucht sich niemand zu schämen und das Recht auf ein bisschen Liebe haben alle Menschen.
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