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Ortungschip für Katzen? - Pro und Contra

Die Katze mithilfe des Ortungschip wiederfinden.
Die Katze mithilfe des Ortungschip wiederfinden. © Lupo / Pixelio
Selbstverständlich möchte jeder Besitzer eines Haustieres vermeiden, dass dieses verloren geht. Mit einem Ortungschip für Katzen können Sie ein entlaufenes Tier zumindest zielsicher finden und erhöhen damit die Chance erheblich, den Vierbeiner gesund und munter zurück zu bekommen. Neben den Vorteilen gibt es aber auch Punkte, die gegen den Chip sprechen.

Was spricht für einen Ortungschip für Katzen?

Der Ortungschip für Katzen hat diverse Vorteile, die für die Nutzung sprechen. Ob diese Vorteile Sie als Katzenbesitzer überzeugen können, müssen Sie selbst entscheiden.

  • Der Chip ist natürlich in erster Linie für solche Vierbeiner sinnvoll, die sich als Freigänger auch außerhalb des Hauses aufhalten. Zwar können natürlich auch Stubentiger entlaufen, die keinen Freigang haben, aber in aller Regel passen Sie sicherlich als Besitzer sehr gut auf, dass die kleinen Vierbeiner nicht entwischen.
  • Die Ortung der vermissten Tiere ist relativ einfach und zuverlässig, was sicherlich ein großer Vorteil des Systems ist. Es ist nicht einmal notwendig, dass der Chips unter die Haut des Tieres „eingepflanzt“ wird, sondern er kann zum Beispiel im/am Halsband befestigt werden. Per GPS-Signal kann Ihr Haustier dann fast auf den Meter genau geortet werden.
  • Es gibt unterschiedliche Anbieter, die solche Dienste wie die Ortung des Haustieres offerieren. Die größere Auswahl hat für Sie den Vorteil, dass Sie Preise vergleichen und auch günstige Anbieter finden können. Diese senden Ihnen dann im „Schadensfall“ die vom GPS festgestellten Daten zu, sodass Sie zum Beispiel per Navigationsgerät zu Ihrem entlaufenen Tier finden können.
  • Mitunter ist ein Peilsender als mögliche kostengünstigere Alternative zum Chip durchaus sinnvoll. Allerdings hat ein solcher Sender eine relativ begrenzte Reichweite, sodass er nur dann zum Einsatz kommen sollte, falls Sie das Tier in der unmittelbaren Umgebung suchen möchten.

Welche Nachteile sollten ebenfalls Beachtung finden?

  • Zu den Nachteilen zählt beim Ortungschip für Katzen sicherlich der Preis. Nicht der Chip als solcher kann mitunter relativ teuer sein, sondern der Service des Anbieters, der im Ernstfall die GPS-Verfolgung sicherstellt. Es gibt hier diverse Angebote, die zum Teil relativ teuer sind, aber auch durchaus günstigere Varianten, sodass ein Preisvergleich sehr sinnvoll ist.
  • Darüber hinaus kann die Qualität des Angebotes auch gegen den Chip sowie dessen Nutzung sprechen. Genauso, wie es preisliche Unterschiede gibt, gibt es auch von den Leistungen des Anbieters her größere Unterschiede. Nicht selten ist die Ortung zum Beispiel nur tagsüber garantiert, weil der Service nachts nicht „besetzt“ ist. Falls Ihr Stubentiger jedoch einmal am Abend entlaufen sollte, kann es am nächsten Morgen vielleicht schon „zu spät“ sein, wenn Sie ihn erst dann orten lassen können.
  • Nicht zuletzt besteht die Gefahr, dass Sie sich zu sehr auf diesen Chip verlassen. Das kann dazu führen, dass Sie zum Beispiel bei reinen Wohnungskatzen nicht mehr so genau darauf achten, dass Fenster und Türen geschlossen sind, sodass die Katze nicht entlaufen kann – sie trägt ja einen Chip und kann jederzeit gefunden werden. Dass Ihre Samtpfote jedoch draußen von einem Auto überfahren wird, kann auch die genaue Ortung nicht verhindern.
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