Was Sie benötigen
- Übungspapier
Leichte Faltanleitungen - diese Grundformen sollten Sie kennen
Für die folgenden Faltanleitungen benötigen Sie je ein Übungspapier in quadratischer Form. Die Grundformen basieren auf dem leichten "Buch":
- Das "Buch" ist die einfachste aller Faltanleitungen, mit der viele Figuren beginnen. Das Buch entsteht, indem man zwei sich gegenüberliegende Kanten aufeinanderfaltet. Dabei ergibt sich ein Mittelbruch. In manchen Origami-Anleitungen benötigen Sie zwei Mittelbrüche, die einander kreuzen. Hier müssen Sie zweimal senkrecht zueinander das Buch falten.
- Das "Taschentuch" ist eine Faltform, die auf dem Buch basiert. Dabei falten Sie zunächst das Buch und dann noch einmal die kurze Kante auf die gegenüberliegende kurze Kante. So ist das Taschentuch zusammengelegt (kennt man ja vom Bügeln).
- In vielen Anleitungen benötigen Sie den sog. "Schrank", der tatsächlich zwei Türen hat. Dafür falten Sie zunächst das Buch, legen die Faltung jedoch wieder zurück. Nun falten Sie die beiden gegenüberliegenden Kanten jeweils an den Mittelbruch - die Schranktüren entstehen. Bei einigen Faltanleitungen werden diese Kantenbrüche jedoch wieder geöffnet, sodass man Orientierungslinien erhält.
- Eine "Treppe", manchmal auch "Fächer" genannt, entsteht, indem Sie zunächst das Buch falten. Nun falten Sie die lange oben aufliegende Kante an den Mittelbruch heran. Wenden Sie die Arbeit und wiederholen Sie den letzten Schritt. Es entstehen dabei zwei Talfalten und eine Bergfalte. Durch weitere Unterteilung der vier Rechtecke kann man der Treppe noch weitere Stufen verpassen.
Weitere Origamiformen - diese benötigen Sie ebenfalls häufig
Die folgenden Origamiformen basieren ebenfalls auf einer Grundform, nämlich dem leicht zu faltenden "Kopftuch":
- Das "Kopftuch" gehört zu den leichteren Faltanleitungen. Aber aus ihm lassen sich schon recht komplexe Grundformen erstellen. Für das Kopftuch werden bei einem quadratischen Blatt die beiden gegenüberliegenden Ecken aufeinandergefaltet. Dabei entsteht der Diagonalbruch. Für manche Faltformen benötigen Sie beide Diagonalbrüche, die sich dann in der Mitte des Blattes kreuzen.
- Ein "Zelt" entsteht, indem Sie das Kopftuch falten und dann Spitze auf Spitze legen.
- Auch den "Drachen" benötigt man häufig als Starter beim Origami. Hier falten Sie zunächst das Kopftuch, schlagen dieses jedoch wieder zurück. Legen Sie dann den entstandenen Diagonalbruch senkrecht vor sich hin. Falten Sie nun die beiden Ecken links und rechts jeweils als kleinere Dreiecke an den Diagonalbruch heran - die Drachenform entsteht.
- Etwas komplizierter ist der Brief, der eigentlich schon fast eine eigene Origamifigur ist. Dazu falten Sie beide Diagonal- und Mittelbrüche und legen diese immer wieder zurück. Nun falten Sie alle vier Ecken zum entstandenen Mittelpunkt. Ein Doppelbrief entsteht, indem Sie zunächst den Brief falten und Ihre Arbeit wenden. Nun falten Sie noch mal einen (kleineren) Brief. Kennen Sie das Gebilde? Es ist die bekannte Himmel-oder-Hölle-Figur. Sie muss nur noch etwas in Form gebracht werden.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?