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Organische Ernährung - was sind organische Lebensmittel?

Wer sich organisch ernährt, tut der Welt Gutes.
Wer sich organisch ernährt, tut der Welt Gutes.
Organische Lebensmittel sind schwer im Kommen auf dem Markt. Aber was genau sind organische Lebensmittel und wie funktioniert eine richtige organische Ernährung?

Immer öfter tauchen auf dem Markt organische Lebensmittel auf. Aber was sind denn organische Lebensmittel überhaupt und wie kann man sich mit diesen gut ernähren?

Was sind organische Lebensmittel?

  • Organische Lebensmittel werden durch ökologische bzw. biologische Landwirtschaft hergestellt. Sie werden auch als Bio- oder Ökoprodukte bezeichnet.
  • Diese Lebensmittel werden ohne chemischen Dünger, Pestizide oder Wachstumsregulatoren erwirtschaftet.
  • In der organischen Landwirtschaft benutzt man lediglich Dünger mit pflanzlichem oder tierischem Hintergrund, wie Mist oder Gülle. Man bekämpft Schädlinge mit biologischen Mitteln anstatt mit Pestiziden.
  • In der ökologischen Landwirtschaft legt man Wert auf Monokulturen. Dadurch werden die natürlichen Nährstoffe des Bodens optimal genutzt, ohne dass der Boden seine Fruchtbarkeit verliert.
  • Bei der Tierzucht wird auf Futterzusätze verzichtet. Die Tiere wachsen mit normalem Futter auf. Auch für die Unterkunft der Tiere gibt es Vorgaben zur Größe, Belüftung und Helligkeit. Der Transport der Tiere muss auf ein Minimum beschränkt werden, sodass die Tiere so wenig Stress wie möglich erleiden müssen.
  • Die organische Landwirtschaft verzichtet vollständig auf Gentechnik.
  • Organisch hergestellten Lebensmitteln wurden keine Geschmacksverstärker oder andere chemischen Aromen hinzugesetzt. Auch auf Farb- und Konservierungsstoffe wird verzichtet.

Wie funktioniert eine organische Ernährung

  • Bei einer organischen Ernährung sollte man beim Kauf von Lebensmitteln auf entsprechende Siegel achten. Hier gibt es zahlreiche Kennzeichen wie Bioland, Biokreis, Demeter, Naturland oder Ecoland. Am bekanntesten ist das Biosiegel der Europäischen Union.
  • Jedes Siegel steht für andere Richtlinien. Das Biosiegel der EU kennzeichnet Lebensmittel, die lediglich aus 95 Prozent biologischer Herkunft stammen. Auch Fleisch- und Knochenmehle sind hier erlaubt. Diese sind bei dem Siegel Bioland beispielsweise streng verboten. Hier werden auch nur Lebensmittel mit dem Siegel versehen, die zu 100 Prozent biologisch erwirtschaftet wurden.
  • Man sollte sich also über die verschiedenen Siegel informieren, denn nicht jedes Siegel steht für eine ausschließlich organische Herstellung.
  • Eine organische Ernährung geht auf den Geldbeutel, denn Bioprodukte sind immer noch teuer. Das gilt vor allem für das Fleisch. Reduzieren Sie Ihren Fleischkonsum auf 1-2 pro Woche. Dafür können Sie statt billig produziertem Fleisch mit gutem Gewissen Biofleisch genießen. Und es gibt schließlich viele leckere Gerichte, die ohne Fleisch auskommen.
  • Wenn Sie sich bei einer organischen Ernährung nach der jeweiligen Saison richten, unterstützen Sie die regionalen Betriebe und schonen gleichzeitig Ihren Geldbeutel.
  • Am einfachsten ist es, wenn Sie sich einen Gemüsegarten zulegen. Hier können Sie absolut sicher sein, dass Ihre Lebensmittel zu 100 Prozent biologisch sind. Und nebenbei können Sie sich bei Gartenarbeit gut entspannen.

Da die Nachfrage nach ökologischen Produkten zunimmt, kann man erwarten, dass auch die Preise zurückgehen. Jeder trägt zu einer besseren Umwelt und zu einer besseren Tierhaltung bei, der auf organische Ernährung Wert legt.

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