Was Sie benötigen
- Desinfektionsmittel
- Wundsalbe
Wollen Sie sich unbedingt oben am Ohr ein Ohrpiercing stechen lassen, sollten Sie sich das gut überlegen. Im oberen Bereich befinden sich nur Knorpel und kein Weichgewebe, was die ganze Prozedur sehr schmerzhaft macht und was auch meist mit einer schlechteren Wundheilung verbunden ist.
So pflegen Sie das Ohrpiercing
- Achten Sie darauf, dass Sie das Ohrpiercing täglich mit einem Desinfektionsmittel reinigen.
- Um die Wundheilung zu beschleunigen, können Sie eine Wund- und Heilsalbe auch die Stelle geben.
- Drehen Sie den Stecker zweimal täglich komplett um sich selbst. So verhindern Sie, dass der Stecker in die Haut einwächst.
- Gehen Sie in den ersten Tagen, bis die Wunde verheilt ist, nicht ins Schwimmbad. Es könnten Bakterien in die Wunde gelangen.
- Wenn das Piercingloch beginnt zu eitern, stark schmerzt oder das ganze Ohr sehr rot oder heiß wird, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Ein Ohrstecker oben kann Probleme machen
- Das Knorpelgewebe am Ohr oben ist wesentlich schmerzempfindlicher als weiter unten. Das Stechen kann somit sehr weh tun.
- Es kann vorkommen, dass das Ohrpiercing oben doppelt so lange braucht, um zu heilen, als an einer Stelle mit viel Weichgewebe. Deshalb drohen gerade oben auch viel schneller Entzündungen der Wunde.
- Gehen Sie zu einem guten Piercingstudio und lassen Sie sich das Ohrloch oben nicht in einem Schmuckladen stechen. Der Piercer wird das Piercing mit einer Nadel stechen, was unter Umständen nicht so schmerzhaft ist.
Ein Ohrpiercing oben am Ohr braucht mehr Pflege als ein Piercing am Ohrläppchen. Sie müssen sich auch unbedingt der Schmerzen bewusst sein, die oben viel schlimmer sind.
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