Offenes Feuer im Garten - so holen Sie sich eine Erlaubnis ein

Für ein offenes Feuer im Garten gibt es keine bundeseinheitliche Regelung. Jede Gemeinde- oder Stadtverwaltung regelt es individuell. Für sämtliche Orte gilt aber der Grundsatz, dass Sie Ihre Mitmenschen durch das Feuer weder gefährden noch belästigen dürfen. Es darf auch kein Müll verbrannt werden.

So wird ein offenes Feuer im Garten genehmigt

• Bevor Sie im Garten ein offenes Feuer anzünden, sollten Sie sich unbedingt bei Ihrer zuständigen Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung über die Bestimmungen informieren. In der Regel sind die Ordnungsämter zuständig.
• Falls Sie in einem dünn besiedelten ländlichen Raum leben, kann es sein, dass Sie überhaupt keine besondere Genehmigung für das Verbrennen von Gartenabfällen benötigen. Sie müssen lediglich dafür sorgen, dass Sie Ihre Nachbarn nicht mit dem Qualm belästigen. Außerdem muss das Feuer bei eintretender Dunkelheit erloschen sein.
• In dichter besiedelten Orten oder in Städten benötigen Sie auf jeden Fall eine Erlaubnis vom zuständigen Ordnungsamt. Mitunter reicht es aus, wenn Sie sich telefonisch mit dem Ordnungsamt in Verbindung setzen. Sie müssen dann genau erklären, was Sie an welchem Ort verbrennen möchten.
• Falls die Behörde keine Einwände gegen ein offenes Feuer im Garten hat, erhalten Sie eine schriftliche Genehmigung. Außerdem benachrichtigt das Ordnungsamt die Feuerwehr und die Polizei. Das geschieht deshalb, weil andere Menschen in der Umgebung sofort die Feuerwehr alarmieren, wenn sie irgendwo Feuer sehen. Da die Feuerwehr aber über das genehmigte Feuer informiert wurde, braucht sie nicht unnötig ausrücken.