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Österreichische Kosenamen verstehen lernen

Inhaltsverzeichnis

Österreichische Kosenamen sind anders
Österreichische Kosenamen sind anders
In Österreich zeigt die deutsche Sprache Eigenheiten die landestypisch sind und die Individualität einer Sprache deutlich machen. Die Unterschiede bei der Aussprache, die verschiedenen Dialekte und auch andere Wörter lassen Deutsch zu Österreichisch werden. Österreichische Kosenamen unterscheiden sich in wesentlichen Merkmalen von hier gebrauchten. Sammeln Sie neue Ideen, wie Sie Ihren Schatz noch nennen können und lernen Sie die österreichischen Eigenheiten verstehen.

Die Eigenheiten der österreichischen Aussprache

  • Ein wesentliches Merkmal in der Aussprache ist die Aufeinanderfolge von Mitlauten. Das gilt vor allem im Wiener Raum. Während hier in Deutschland von Schatzi gesprochen wird, heißt es in Wien Schatzerl und ein Mädchen wird zum Mäderl. Üben Sie diese Aussprache, denn der Klang muss schon stimmig sein.
  • Gleiches gilt für die normalen Namen, denen am Ende einfach noch ein "rl" oder ein "sl" angehängt wird, wenn es sich anbietet. Annerl, Maridl, Hansl, Sepperl sind nur einige Beispiele. Trainieren Sie, in dem Sie noch andere bekannte Namen umformen.
  • Tiere sind bei den österreichischen Kosenamen sehr beliebt, allerdings auch nach dem gleichen Schema. Ein Hase wird zum Haserl, ein Mausi wird zum Mauserl und ein Schweinchen wird zum Schweinderl. Haben Sie sich schon daran gewöhnt?

Kosenamen für Kinder

  • Mädchen werden oft entweder Mäderl oder Madl genannt, je nach Region, oder auch Puppi oder Puppe. Letzteres wahrscheinlich durch die Assoziation mit dem Spielzeug von Mädchen. "Mei Madl" ist später dann die Freundin oder Frau.
  • Ein Junge ist in Österreich ein Bub, Bua oder Burli. Meist sind diese Kosenamen nicht altersbegrenzt und wer einmal der Burli ist, ist es auch noch, wenn er bereits erwachsen ist. Das ist dann sein Los.

Besondere österreichische Kosenamen

  • Jemand der etwas molliger ist, wird entweder Dickerl, Kugerl oder auch Bummerl genannt. Hierbei ist die Grenze zwischen Schimpfwort und Kosewort bereits sehr verschwommen. Was für den einen liebevoll sein soll, kann den anderen verletzen. Passen Sie also auf beim Gebrauch von Kosenamen wie diesem.
  • Eher schüchterne und zurückhaltende Menschen werden gerne "Hascherl" genannt. Dieses leitet sich mit Sicherheit aus dem englischen "Hush" für Stille und Schweigen ab. Das macht österreichische Kosenamen doch wieder ein wenig internationaler. Ist Ihre Freundin auch ein Hascherl?

Haben Sie nun ausreichend neue Ideen wie Sie Ihrem Partner oder Ihre Partnerin nennen können?

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