Was Sie benötigen
- Oberfräse
- Kopierhülse
- passenden Nutfräser
- Schablone aus Sperrholz
So fräsen Sie Konturen mit der Oberfräse
Beim Fräsen von Konturen mit der Oberfräse gibt es zwei Probleme: Die Platte der Werkbank kann Schaden nehmen und die Oberfräse kann seitlich wegkippen, weil sie nur einseitig auf dem Werkstück aufliegt. Diese Probleme beim Fräsen von Konturen mit der Oberfräse können sie leicht vermeiden:
- Verwenden Sie eine Holzunterlage, auf die Sie das Werkstück legen, damit Sie die Platte der Werkbank nicht mit der Oberfräse beschädigen. Darauf legen Sie das Werkstück und die Schablone. Befestigen Sie alles mit Schraubzwingen an der Tischplatte. So kann die Oberfräse die Platte der Werkbank nicht beschädigen.
- Zeichnen Sie die Konturen auf das Werkstück, da Sie bei der Arbeit umspannen müssen und Sie sonst die Lage der Schablone nicht wieder finden könnten.
- Legen Sie neben das Werkstück ein Holzbrettchen in der Dicke des Werkstückes, damit die Oberfräse vollflächig eben aufliegt und nicht abkippen kann. Senken Sie den Fräser bis auf das Werkstück ab und stellen die Frästiefe ein. Befestigen Sie auch das Brettchen mit einer Zwinge, damit sich nichts bewegen kann, während Sie fräsen. So hat die Oberfräse eine gute Auflage und kann nicht vom Werkstück abkippen.
- Da die Fräse einseitig auf der Schablone aufliegt, müssen Sie diesen Unterschied mit dem an der Oberfräse befindlichen T-Stück ausgleichen.
- Stellen Sie über den Revolveranschlag die halbe Frästiefe ein und fahren die erste Kontur nach, dann stellen Sie erst auf die ganze Frästiefe und fahren diese Kontur erneut nach.
- Spannen Sie das Werkstück um, sodass die zu bearbeitende Kante wieder rechts von Ihnen liegt (Rechtshänder). Dabei müssen Sie die Schablone auf dem Werkstück an der Bleistiftlinie ausrichten.
- Fahren Sie auf diese Weise alle Konturen der Schablone ab, bis das Werkstück mit der Oberfräse ausgeschnitten ist.
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