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Oberflächlichkeit - eine Definition

Menschen aufgrund von Statussymbolen zu beurteilen ist oberflächlich.
Menschen aufgrund von Statussymbolen zu beurteilen ist oberflächlich.
Das Wort Oberflächlichkeit wird meistens im übertragenen Sinne verwendet, doch gibt es natürlich auch eine ganz wörtliche Bedeutung des Begriffs. Während Letzterer ganz neutral gebraucht wird, ist die Oberflächlichkeit im bildlichen Sinne negativ konnotiert.

Das bedeutet Oberflächlichkeit wörtlich

Das Wort Oberflächlichkeit im wörtlichen Sinne ist schnell erklärt.

  • Der Begriff kommt von dem Wort "oberflächlich" und meint nichts anderes, als das etwas an der Oberfläche bleibt. Das Wort wird also ganz neutral verwendet.
  • Etwas kann zum Beispiel nur oberflächlich gereinigt worden sein. Das bedeutet, dass sich in Rillen oder Winkeln noch Schmutz befindet und allein die Oberfläche des Objekts sauber ist.
  • Ein oberflächlicher Lack kann einen Gegenstand vor Witterung oder Beschädigung schützen. Der Lack wird also auf die Oberfläche aufgetragen und wirkt nur dort.

Der Oberflächlichkeitsbegriff im übertragenen Sinne

Viel häufiger wird das Wort im bildlichen Sinne verwendet.

  • Es gibt zwei Hauptbedeutungen des Wortes. Oberflächlichkeit kann einmal eine Charaktereigenschaft sein, also kann eine Person mit dem Begriff charakterisiert werden. Das Wort bedeutet dann, dass diese Person nicht in die Tiefe blickt, zum Beispiel Menschen nach ihrem äußeren Erscheinungsbild beurteilt oder danach, ob diese wiederum oberflächliche Qualitäten haben, zum Beispiel unterhaltsam sind oder ein Auto oder Geld haben. Oberflächlich ist allerdings auch jemand, der einen anderen Menschen aufgrund oberflächlicher Qualitäten ablehnt.
  • Das Gegenteil von Oberflächlichkeit als Charaktereigenschaft ist Tiefgründigkeit, wenn also jemand hinter die Fassade blickt, hinter der schmuddeligen Erscheinung eines anderen Qualitäten wie Güte, Mitgefühl oder Hilfsbereitschaft erkennt oder hinter dem Armani-Anzug und der Rolex Rücksichtslosigkeit oder Opportunismus.
  • Die Charaktereigenschaft der Oberflächlichkeit ist also negativ konnotiert und kann sich bei der betreffenden Person sowohl positiv (etwas wird oberflächlicherweise für gut befunden) also auch negativ (etwas wird oberflächlicherweise als schlecht befunden) äußern.
  • Daneben können auch Begriffe, die selbst einen "Charakter" haben von Oberflächlichkeit geprägt sein, zum Beispiel eine Beziehung oder eine Freundschaft.
  • Zweitens bezeichnet man als Oberflächlichkeiten, meist im Plural verwendet, die Dinge, die nur oberflächlich wichtig sind, auf die also eine oberflächliche Person ihre Mitmenschen reduziert. Oberflächlichkeiten sind also das Auto, ein guter Kleidungsstil oder Statussymbole.
helpster.de Autor:in
Maria Ponkhoff
Maria PonkhoffAls ausgebildete Heilpraktikerin schreibt Maria zu vielen Themen rund um Gesundheit und Ernährung. Dabei stehen natürliche und selbstverantwortliche Gesundheitsvorsorge im Mittelpunkt. Neben ihrem Beruf ist ihr eine aktive und vielseitige Freizeitgestaltung wichtig - vom Kino- und Theaterbesuchen bis hin zu Basteln und Malen.
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