Was Sie benötigen
- Noten
- Klavier oder anderes Instrument
- evt. Recorder zum Aufnehmen
Noten in Musik umwandeln geht am besten, wenn man selbst ein Instrument spielt. Natürlich können heutzutage auch diverse Software und Computertechnik dabei helfen aber die Feinheiten und das Gefühl für das Stück kommt eher beim Selbstspielen.
Warum eigentlich Noten?
- Früher wurde fast ausschließlich mit Noten in der Musikszene gearbeitet. Musiker wie Mozart, Chopin und Co. hatten einfach keine andere Möglichkeit, ihre Stücke anders weiterzugeben.
- Heutzutage können Noten auch mittels eines Computers automatisch generiert werden. Nötig ist dazu beispielsweise eine Miditastatur, die dem Computer sagt, welche Taste bzw. Note gerade gespielt wird.
- Noten erfüllen aber auch noch einen anderen Zweck: Sie geben die Gedanken und Stimmungen des Musikers weiter. Auf dem Notenpapier stehen nicht nur Noten sondern auch Taktart, Tonation und Lautstärke. Eben alles, worauf es bei einem richtigen Lied ankommt.
Gedanken in Musik umwandeln
- Während die Dichter schöne Worte finden, um seine Gedanken festzuhalten, verwendet der Musiker Noten und Musik dazu. Der Notenschlüssel wird in zwei Arten unterteilt: Den Violinschlüssel für die hohen Töne (meist die rechte Hand am Klavier) und den Bassschlüssel für die tiefen Töne (linke Hand).
- Ein Lied wird meist durch zwei zusammengehörige Notenleisten geschrieben. Oben steht (meist) im Violinenschlüssel die Melodie und paralell dazu in der unteren Notenleiste die Begleitung (meist) im Bass.
- Zuerst sollten Sie versuchen die obere Notenleiste, also die Melodie, einzustudieren. Suchen Sie sich dazu zuerst die Haupttonleiter, also die Tonleiter, in der das Stück geschrieben wurde, heraus. Diese finden Sie anhand der Kreuze vor dem Violinenschlüssel heraus. Gibt es keine, dann ist die Haupttonart C-Dur.
- Nachdem Sie nun die Melodie eines Satzes einstudiert haben, können Sie sich an die Begleitung machen. Diese steht meist im Bass, also im tieferen Bereich. Hier sind die Noten nicht gleich die vom Violinenschlüssel sondern um zwei Ganztöne nach unten versetzt. Das heißt also, dass hohe C im Violinenschlüssel ist im Bassschlüssel das "E".
- Wichtig ist, dass Sie Melodie und Begleitung "richtig" einstudieren. Oftmals entstehen hier Fehler durch ungenaues Notenlesen und Verschiebungen der einzelnen Noten. Hier können leichte Bleistifteinzeichnungen helfen - senkrechte Striche, die zeigen, welche Noten aus Violinen- und Bassschlüssel zusammengehören.
Hinweis: Wer kein Musikinstrument spielen kann, der kann Noten auch mittels Musiksoftware einspielen bzw. eintragen und dann abspielen lassen. Fazit: Noten in Musik umwandeln ist eigentlich nicht so schwer, wenn man die Noten lesen kann und Grundkenntnisse beim Spielen eines Instrumentes hat. Natürlich gehört auch eine gute Portion Fleiß und Muße dazu.
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