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Akkordeon - so erlernen Sie den Bass

Das Akkordeon ist sehr vielseitig.
Das Akkordeon ist sehr vielseitig.
Das Akkordeon ist ein sehr vielseitiges Instrument. Mit der rechten Hand kann man die Melodie spielen, mit der linken den Bass, mit dem das Lied viel voller und besser klingt.

Akkordeon - das vielseitige Instrument

  • Das Akkordeon, oder Schifferklavier, wie es auch genannt wird, ist ein sehr vielseitiges Instrument. Es ist ebenso komplex aufgebaut. Auf der rechten Seite sieht es ähnlich aus wie ein Klavier. Dort sind weiße und schwarze Tasten, die genau wie beim Klavier bedient werden. Auf der linken Seite sind viele kleine, schwarze Knöpfe, mit denen der Bass gespielt wird. Dazwischen ist der Balg, durch dem beim Luftholen ein Ton hervorgebracht werden kann.
  • Mit der rechten Hand spielt man die Melodie. Die rechte Seite ist aufgebaut wie bei einem normalen Klavier, nämlich mit weißen und schwarzen Tasten. Auf dieser Seite spielt man die Melodie des Stücks oder diverse Akkorde, um ein Stück begleiten zu können.
  • Mit der linken Hand spielt man den Bass, der das Stück begleiten soll. Beim Akkordeon ist dessen Aufbau und Wirkungsweise etwas kompliziert, sodass es nicht ganz so einfach ist, diesen zu erlernen.

So erlernen Sie den Bass

  • Wie bereits erwähnt, ist der Bass auf der linken Seite beziehungsweise links vom Balg. Er wird deshalb mit der linken Hand gespielt. Es gibt - je nach Größe des Akkordeons - Instrumente mit ca. 50 Bässen, aber auch große mit über 100 Bässen. Immer hat es aber gleich viele Reihen, nämlich sechs.
  • Der Aufbau der Bassreihen beim Akkordeon ist etwas kompliziert. Zunächst ist es wichtig, den C-Bass zu finden. Sie können ihn an einer leichten Einwölbung an einem der Bassknöpfe erkennen. Spielen Sie mit der rechten Hand ein C, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Das C ist in der zweiten Reihe beim Bass. Gehen Sie mit dem Finger nach links in die erste Reihe, dann spielen Sie zum jeweiligen Ton eine Terz. Beim C wäre das demnach der Ton E.
  • Gehen Sie in mit dem Finger nach rechts in die dritte Reihe. Sie spielen zum Ton den Dreiklang. Bei einem C wären das die zusätzlichen Töne E und G.
  • Wenn Sie weiter nach rechts gehen, spielen Sie den Moll-Akkord, eine weitere Reihe nach rechts den Sept-Akkord. Wenn Sie in die sechste Reihe gehen, spielen Sie den verminderten Sept-Akkord. Diese sind aber für den Anfang nicht so wichtig.
  • Wenn Sie in den Reihen nach oben oder nach unten gehen, ändern sich die Töne im Abstand einer Quinte. Das nennt man den Quintenzirkel, der die Tonleitern wiedergibt, von C ausgehend in Dur. Gehen Sie vom C nach oben, folgen die Töne G-D-A-E und so weiter. Gehen Sie nach unten, folgen die Töne F-B-Es-As.
  • Alle Töne überhalb des C-Basses haben in der Tonleiter ein Kreuz als Vorzeichen. Der G-Bass passt demnach zur Tonleiter mit einem Kreuz, der D-Bass mit der Tonleiter mit zwei Kreuzen und so weiter.
  • Alle Töne unterhalb des C-Basses haben in der Tonleiter ein b als Vorzeichen. Der F-Bass passt demnach zur Tonleiter mit einem b, der B-Bass passt zur Tonleiter mit zwei b und so weiter.
  • Um ein Lied zu begleiten, spielen Sie am besten die passenden Akkorde. Diese stehen oft über den Noten auf dem Notenblatt. Wichtig ist dabei auch, dass man wissen muss, in welcher Tonart ein Lied geschrieben ist. Das können Sie herausfinden, indem Sie immer wieder verschiedene Bässe dazuspielen, bis die Töne zusammen gut klingen. Ansonsten können Sie auch den passenden Bass herausfinden, wenn Sie auf die Notenlinien des Stücks schauen. Dort können Sie die Vorzeichen und somit auch die Tonart ablesen. Anhand dieser Information können Sie den entsprechenden Bass spielen. Wie überall gilt auch hier: Übung macht den Meister!
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