Akkus sind einem ganz natürlichen Alterungsprozess ausgesetzt, der ihre Leistung nach und nach reduziert. In der Regel ist dieser nach Ablauf von drei Jahren unübersehbar.
Einen Notebook-Akku wiederbeleben?
- Ein verbrauchter Notebook-Akku lässt sich nicht wiederbeleben, der technische Aufwand wäre viel zu groß.
- Tipps - wie den Akku ins Gefrierfach oder den Kühlschrank zu legen - bringen höchstens einen kurzfristigen Erfolg. Ein echtes Wiederbeleben ist das nicht.
- Wenn Ihr Akku verbraucht ist, investieren Sie also lieber in einen neuen Akku und beachten die unten stehenden Hinweise, um seine Lebensdauer zu verlängern.
- Natürlich hängt die Lebensdauer von der Qualität ab. Insofern sollte Originalzubehör des Notebookherstellers immer die erste Wahl sein.
- Wesentlich günstiger ist es oft, einen Nachbau des Originals zu kaufen. Beachten Sie dabei jedoch unbedingt, dass es sich um einen seriösen Händler handelt, der geprüfte Waren und eine Garantie anbietet.
So erhalten Sie die Lebensdauer Ihres Akkus
- Akkus leiden besonders unter Extremen, also einem ständigen Überladen oder extremer Tiefentladung. Der in Notebooks integrierte Überladungsschutz verhindert zumindest die erste Gefahr zuverlässig.
- Nutzen Sie die Energiesparangebote, die Ihr Betriebssystem bietet. Energiesparen ist nicht nur allgemein gut für die Umwelt, sondern verlängert ganz konkret auch die Lebensdauer Ihres Akkus.
- Beachten Sie, dass ein Akku bei Kauf des Notebooks unter Umständen schon einige Monate oder Jahre alt ist. Um diese Zeit verringert sich natürlich die Lebensdauer.
- Wenn Sie länger in der Nähe einer Stromquelle arbeiten, gönnen Sie Ihrem Akku eine Pause und nehmen ihn aus dem Gerät.
- Der häufig gefürchtete Memoryeffekt hat für die modernen Lithium-Ion-Akkus so gut wie keine Bedeutung mehr. Eine komplette Entladung ist also nicht unbedingt nötig, bevor ein neuer Ladevorgang gestartet werden kann.
Der Preis eines neuen Akkus für ein Standard-Notebook liegt in der Regel zwischen 40 und 80 Euro. Überlegen Sie sich, ob es sinnvoll ist, viel Zeit in die Erhaltung des Akkus zu stecken oder nicht einfacher in regelmäßigem Turnus (ca. alle zwei Jahre) einfach einen neuen Akku zu erwerben.
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