Das können Sie mit Nierentees erreichen
Bei Neigung zu Harnwegsinfekten oder Steinleiden ist es ratsam, die Nierentätigkeit mit Nierentees zu unterstützen und zu stärken. Doch was bewirkt ein Nierentee genau?
- Zu einen gibt es Heilpflanzen, die diuretisch, also harntreibend wirken. Sie fördern die Bildung des Primärharns und spülen daher die Harnwege durch. Der Harn ist dadurch dünner, da mehr Wasser ausgeschieden wird. Im Gegensatz zu vielen synthetisch hergestellten Diuretika spülen Nierentees dabei jedoch keine Elektrolyte aus dem Körper. Durch die harntreibende Wirkung verbleibt der Harn kürzer in den Harnwegen, wodurch die Bakterienvermehrung gebremst wird.
- Auch bei Steinleiden kann ein diuretisch wirkender Tee hilfreich sein. Grieß und kleine Steine können damit ausgeschwemmt werden. Außerdem ist diuretisch wirkender Tee eine gute Prophylaxe gegen Blasen- und Nierensteine. Durch den dünneren Harn können die Salze, die zur Steinbildung führen, nicht mehr auskristallisieren.
Diese Ausführungen ersetzen nicht den Gang zum Arzt. Bei wiederkehrenden, aufsteigenden oder persistierenden Harnwegsinfekten ist dringend ein Mediziner aufzusuchen. Auch Steinleiden gehören in ärztliche oder naturheilkundliche Hände.
Die stärkenden Heilpflanzen im Einzelnen
Welche Pflanzen wirken nun stärkend auf die Nieren und harntreibend?
- Eine der wichtigsten Heilpflanzen bei Problemen mit den Harnwegen ist die Goldrute. Sie kann bei entzündlichen Prozessen und Steinleiden eingesetzt werden sowie bei einer Reizblase. Sie wirkt antientzündlich, harntreibend und krampflösend.
- Eine weitere diuretisch wirksame Heilpflanze ist die Birke. Sie wird zur Durchspülung der Harnwege eingesetzt. Auch bei Nierengrieß kann sie zum Einsatz kommen. Ebenfalls durchspülend wirkt die Petersilie.
- Der Ackerschachtelhalm wirkt vor allem antidyskratisch. Das bedeutet, dass er bewirkt, dass die Zellen ihre Abfallstoffe leichter an das Blut abgeben und diese in den Nieren vermehrt aus dem Blut gefiltert werden. Ackerschachtelhalm wirkt also blutreinigend.
- Auch die Bärentraube sei hier erwähnt. Sie wirkt antibakteriell und kann bei entzündlichen Erkrankungen eingesetzt werden.
Denken Sie daran: Heilpflanzen sollten nur in Absprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker eingenommen werden.
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