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Nichthaarende Hunde - so pflegen Sie einen Pudel richtig

Inhaltsverzeichnis

Den nichthaarenden Pudel täglich bürsten
Den nichthaarenden Pudel täglich bürsten © Kurt_Michel / Pixelio
Nichthaarende Hunde sind ideal, wenn Sie Allergiker sind oder einfach keine Hundehaare in der Wohnung mögen. Die bekannteste dieser Hunderasse ist der Pudel. Aber auch wenn diese Hunde nicht haaren, müssen Sie sehr viel Zeit in die Fellpflege investieren.

Was Sie benötigen

  • Drahtbürste
  • Drahtkamm

Dem nichthaarenden Pudel das Fell richtig bürsten

Gerade der Pudel lebt von seinem tollen Aussehen. Er sollte deshalb nach Möglichkeit täglich durchgebürstet werden, damit sich keine Verfilzungen bilden. Ist das Haar erst verklettet, bleibt oft nur die Rasur dieser Stelle und das schadet seinem Gesamtbild.

  1. Da Sie das Fell von nichthaarenden Hunden sehr oft bürsten müssen, sollten Sie diesen Vorgang als Ritual aufbauen. Suchen Sie sich einen bestimmten Platz in Ihrem Wohnraum aus, an dem Sie diese Prozedur immer durchführen. So wird Ihr Pudel schnell lernen, dass die Fellpflege an diesem Platz - leider - immer sein muss.
  2. Das Bürsten des Pudelfells nimmt eine geraume Zeit in Anspruch, sodass Sie über die Anschaffung eines Tisches nachdenken sollten. Den Pudel auf dem Fußboden zu frisieren, werden Sie nicht lange durchhalten. Im Fachhandel gibt es extra "Frisiertische" zu kaufen, in denen Sie Ihren Hund auch einhängen können, damit er ruhig steht. Sie können aber auch einen normalen Tisch benutzen. Achten Sie nur darauf, dass er rutschfest - eventuell mit einem Teppichstück - gemacht wird, damit Ihr Hund sicher stehen kann.
  3. Beginnen Sie bei der Fellpflege immer mit der Drahtbürste am Kopf des Hundes. Das sogenannte "Krönchen" wird dabei steil nach oben gebürstet. Halten Sie zuerst mit dem Zeige- und Mittelfinger nah am Kopf eine Reihe vom Fell hoch und bürsten erst die Spitzen durch. Das ist angenehmer für den Hund und er wird so besser stillhalten. Anschließend müssen Sie aber auch dort, wo die Finger fahren, durchbürsten. Am besten direkt mit Hautkontakt, weil sich der Filz leider von der Haut aus ausbreitet.
  4. Danach nehmen Sie sich den Hals und den Rücken des Hundes vor. Normalerweise ist dort das Fell nicht so lang. Damit die Haut gut durchblutet wird, sollten Sie auch gegen den Strich bürsten.
  5. Nun kommen die Beine dran und ganz zum Schluss noch die Rute mit dem typischen Bommel am Ende.

Problemzonen der Hunde besonders gut pflegen

  • Bürsten Sie besonders die Gegend um die Achseln des nichthaarenden Hundes gut durch. Beim Laufen wird dieser Bereich besonders beansprucht, weil sich das Fell dort gegenseitig aufreibt. Auch wenn der Hund dabei unruhig wird, diese Prozedur muss er über sich ergehen lassen.
  • Genauso verhält es sich mit den Schenkeln. Wenn Sie gar nicht mehr mit der Bürste durchkommen, können Sie es noch mit einem Entfilzungsspray versuchen. Ansonsten bleibt nur der Kahlschnitt.
  • Auch die Brust und der Bauch gehören zu den Problemzonen. Lassen Sie am besten beim nächsten Schertermin diese Region sehr kurz schneiden.
  • Das Highlight des Pudels sind seine langhaarigen Ohren. Hier sollten Sie sorgfältig Schicht um Schicht durchbürsten. Da er Schlappohren besitzt, können Sie das Ohr auch drehen und somit immer Strähnen beiseite klemmen. 

Zum Schluss kämmen Sie den gesamten Pudel mit einem grobzinkigen Kamm komplett durch.

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