Nagellackentferner giftig? - Das sollten Sie dabei beachten

So giftig ist Nagellackentferner

• Die meisten Nagellackentferner basieren auf einem Lösungsmittel, das giftige Dämpfe produziert. Daher sollten Sie es vermeiden, die Gerüche direkt einzuatmen.
• Zudem ist es wichtig, dass Sie das Produkt nur in Zimmern zu verwenden, die während der Anwendung gut belüftet werden. Auf diese Weise mischen sich die giftigen Dämpfe mit der frischen Luft, was ihre Intensität verringert.
• Besonders bei Kindern und Haustieren sollten Sie darauf achten, dass diese den giftigen Nagellackentferner auf keinen Fall einatmen oder sogar zu sich nehmen.
• Sobald ein Kind die Flüssigkeit in den Mund nimmt oder herunterschluckt, sollten Sie sofort den Notarzt rufen. Bei Verzehr durch ein Haustier wenden Sie sich auf der Stelle an den nächsten Tierarzt.

Nagellackentferner als Ursache von Hautreizungen

Das Lösungsmittel im Nagellackentferner kann zudem zu verschiedenen Hautreizungen führen. Das früher gängige und äußerst aggressive Lösungsmittel Aceton ist heute zwar kaum mehr in dem Produkt zu finden, aber auch viele acetonfreie Alternativen können die Haut und den Nagel angreifen.

• Wenn Sie Nagellackentferner verwenden, kann dies dazu führen, dass Sie spröde Fingernägel und eine ausgetrocknete Nagelhaut bekommen. Aber auch stärkere Hautreizungen wie Jucken und Rötungen oder gar richtige Allergien können die Folge des Lösungsmittels im Nagellackentferner sein.
• Um diesen Reaktionen zumindest etwas entgegenzuwirken, sollten Sie nach der Verwendung von Nagellackentferner stets Ihre Hände gründlich mit Seife abwaschen und anschließend eincremen.
• Statt Nagellackentferner mit Lösungsmittel zu erwerben, können Sie auch ein Produkt auf Alkoholbasis kaufen. Dieses ist in der Regel wesentlich weniger schädlich für Haut und Nägel, weshalb man ihm seine etwas langsamere Wirkweise "verzeihen" kann.