Was Sie benötigen
- Kamillentee
- Salbe
- Pflaster
Eine Nagelbettentzündung nicht auf die leichte Schulter nehmen
- Nagelbettentzündungen entstehen schon durch kleinste Verletzungen. Kleine Einrisse im Nagelhäutchen oder am Nagelwall führen besonders gerne und schnell dazu. Es können Ihre Hände und Füße davon betroffen sein, beispielsweise durch zu enges Schuhwerk.
- Eine Nagelbettentzündung ist eine bakterielle Infektion und kann sich bis auf das Knochengewebe ausdehnen.
- Besondere Risikogruppen für eine Nagelbettentzündung sind Diabetiker oder immunabwehrgeschwächte Menschen, aber auch ältere Leute, dessen Immunabwehr nicht mehr so gut intakt ist.
- Auch Menschen, die von Berufs wegen häufig mit Wasser und Reinigungsmitteln in Kontakt kommen, sind oft von Nagelbettentzündungen betroffen, da die Schutzschicht der Haut oftmals durch zuviel Nässe und Chemikalien zerstört wurde.
So beugen Sie einer Nagelbettentzündung vor
- Schützen Sie Ihre Hände beim Spülen oder anderen beanspruchenden Arbeiten mit Handschuhen.
- Achten Sie darauf, bei Ihrer Maniküre nicht die Nagelhaut zu verletzen.
- Liebe Nagelbeisser, beissen Sie doch nicht Ihr Nagelhäutchen ab, versuchen Sie lieber, das Nagelbeissen ganz sein zu lassen.
- Tragen Sie kein zu enges Schuhwerk, und schneiden Sie Ihre Fußnägel regelmäßig.
- Verzichten Sie wenn möglich auf Nagellack, denn dieser enthält häufig belastende entzündungsfördernde Chemikalien und kann eine Nagelbettentzündung begünstigen.
- Säubern und desinfizieren Sie die kleinen Wunden, die durch das Herausziehen von Schiefern oder Splittern entstanden sind und verhindern Sie auch so eine Nagelbettentzündung.
So erkennen Sie eine beginnende Nagelbettentzündung
- Sie haben als sichtbares Zeichen einer beginnenden Nagelbettentzündung am Nagelbett des betroffenen Nagels eine Rötung. Danach schwillt das betroffene Gewebe neben dem Nagel auf und wird heiß.
- Häufig kann man auch kleine weißliche Stellen an der geröteten Stelle bemerken. Zudem ist die geschwollene Zone nun äußerst schmerzempfindlich.
- Wenn Sie auf die Nagelseiten drücken, was sehr schmerzhaft ist, kann nun auch Eiter austreten oder die entzündete Haut zu jucken beginnen.
- Wenn Sie nicht schon begonnen haben, Ihre Nagelbettentzündung frühzeitig zu behandeln, kann der Nagel sein Nagelwachstum unterbrechen oder sogar der Nagel später abgestoßen werden.
- Im fortgeschrittenen Stadium dehnt sich die Nagelbettentzündung auf die angrenzende Umgebung aus und kann sogar die Knochen in Mitleidenschaft ziehen.
- Im Spätstadium kann Ihnen dann nur noch ein Arzt helfen, der Ihnen dann ein Antibiotikum in Tablettenform verabreicht und gegebenenfalls das entzündete Gewebe neben dem betroffenen Nagel operativ entfernt.
- Im medizinischen Bereich kennt man 1. die akute Form einer Nagelbettentzündung durch Splitter oder andere Verletzungen der Nagelhaut oder 2. eine chronische Nagelbettentzündung, wie man sie häufig bei Diabetikern auch an den Füßen vorfindet.
Lindern Sie jetzt Ihre bestehende Nagelbettentzündung
- Baden Sie zweimal täglich für 20 Minuten Ihr entzündetes Nagelbett in Kamillentee, Seife oder Salzwasser.
- Vermeiden Sie Druck oder Berührung der entzündeten Stelle, indem Sie z.B. keine zu engen Schuhe tragen.
- Tragen Sie auf die entzündete Stelle eine sogenannte "Zugsalbe" auf, wenn das Nagelbett vereitert ist.
- Ist wegen der Nagelbettentzündung das Nagelbett noch nicht vereitert, tragen Sie am besten eine antibakterielle Salbe auf.
- Legen Sie zum Schutz vor dem Verteilen von Salben oder Cremes auf andere Körperteile oder Gegenstände ein Pflaster über die Wunde. Achten Sie aber darauf, dass die Wunde möglichst oft an der frischen Luft ohne Pflaster abheilen kann.
- Nach ein bis drei Tagen ist Ihre Nagelbettentzündung meist ausgeheilt.
- Haben Sie nach drei Tagen noch keine Besserung verspürt, oder die Nagelbettentzündung hat sich gar noch verschlimmert, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der dann weitere geeignete Maßnahmen einleitet
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