Was Sie benötigen
- 2 Eiweiß
- 100 g feiner Zucker
- 1 Prise Salz
- etwas Zitronensaft
- 500 g Himbeeren gefroren
- 500 g Mascarpone
- 200 g Sahne
- 250 g Joghurt
- 2 Tl Vanillezucker
- etwas Fruchtsaft
- 2 Tl Puderzucker
- 100 g Zartbitterschokolade
Baiser ist Eischnee mit Zucker vermischt, der im Ofen langsam trocknet. "Baiser" stammt aus dem Französischen und heißt "Kuss". International ist es auch unter dem Namen Merinque bekannt.
Baiser - die Grundlage vieler Desserts
Wenn Sie ein Baiser als Grundlage für Ihre Nachspeise benötigen, können Sie es fertig kaufen. Aber genauso gut können Sie es selber machen. Das ist nicht schwierig und schnell zubereitet.
- Geben Sie hierfür das Eiweiß von zwei getrennten Eier mit Salz und Zitronensaft in eine fettfreie Schüssel.
- Schlagen Sie nun die Masse mit dem Schneebesen oder einer Küchenmaschine. Fügen Sie langsam, aber stetig den Zucker dem Eischnee zu.
- Rühren Sie so lange, bis sich der Zucker auflöst und die Masse steif und glänzend wird.
- Anschließend können Sie den Eischnee in der gewünschten Form auf ein Backblech mit einer Spritztüte spritzen oder anderweitig verteilen.
- Das Blech geben Sie für 90 Minuten in den vorgeheizten Backofen bei 100 °C.
- Eventuell müssen Sie das Baiser bis zu 30 Minuten länger backen. In den letzten 30 Minuten sollten Sie ihn dann aber immer wieder kontrollieren. Fertig ist er, sobald es anfängt an der Oberfläche ganz leicht braun zu werden. Dann muss es aber schnell aus dem Ofen, damit er nicht verbrennt.
- Damit das Baiser auch perfekt durchgetrocknet ist, lassen Sie es über Nacht im ausgeschalteten Ofen stehen.
- Die Aufbewahrung erfolgt am besten in einem luftdichten Beutel oder Behälter.
Um einen farblichen Akzent zu setzen, können Sie den Eischnee mit Kakaopulver oder Lebensmittelfarbe - vor dem Steifschlagen - versehen.
Baiser mit Himbeeren der Klassiker
Ein Baiser mit Früchten - speziell mit Himbeeren - ist ein Nachtisch, der von vielen Deutschen geliebt wird. Er ist luftig, leicht und perfekt für warme Tage. Aber auch im Winter nach einer deftigen Mahlzeit kann ein Himbeeren-Baiser das i-Tüpfelchen sein. Der Nachtisch wird dabei Schicht für Schicht in eine Schüssel gegeben. Ist das Baiser fertig, beträgt die Zubereitungszeit für den Klassiker nur wenige Minuten.
- Zuerst schlagen Sie die Sahne mit dem Vanillezucker steif und vermengen sie mit der Mascarpone, dem Joghurt, dem Fruchtsaft und der geraspelten Schokolade.
- Nun können Sie beginnen die Zutaten in einer großen Glasschüssel zu schichten.
- Das zerbröselte Baiser bildet dabei die Grundlage der Nachspeise.
- Als zweite Schicht dienen die gefrorenen und mit Puderzucker bestäubten Himbeeren. Sie können auch frische Himbeeren nehmen, aber diese neigen zum "Matschen".
- Die dritte Schicht bildet dann die Sahne-Mascarpone-Mischung.
- Schichten Sie die Zutaten immer in der gleichen Reihenfolge, bis die Schüssel voll ist. Klassisch besteht das Dessert aus zirka sieben Schichten, wobei die letzte Schicht eine Mischung aus Himbeeren, Sahne und Mascarpone ist.
- Als Topping streuen Sie noch etwas Schokoladenraspeln über den Nachtisch.
Mögliche Varianten für den Nachtisch-Klassiker
Das Grundrezept lässt sich natürlich abwandeln oder verfeinern, ganz nach Ihrem Geschmack.
- Für eine leichtere Variante können Sie die Sahne und/oder die Mascarpone weg lassen.
- Andere Früchte, wie Erdbeeren, Ananas oder Waldbeeren sind ebenfalls eine Grundlage für den Klassiker
- Sie können den Nachtisch auch in einzelne Gläser schichten, so bekommt jeder Gast sein eigenes Dessert.
Ein Baiser mit Früchten ist sehr schnell gemacht. Wenn Sie fertiges Baiser, Sprühsahne und gefrorene Himbeeren im Haus haben, können Sie das Dessert auch bei unangekündigten Besuch anbieten. Ihre Gäste werden sich freuen.
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