Was Sie benötigen
- Passende Speichen
- Speichenspanner
- Kreide
- Spannzeug
Der Nabendynamo ist auf dem Siegeszug
- Zum einen sieht das Rad ohne den sperrigen Seitendynamo viel eleganter aus, zum Anderen verursacht der Nabendynamo keinen Ärger bei Schnee oder Regen. Das zusätzliche Gewicht ist zu vernachlässigen und der Kraftaufwand steigt nicht höher als gehabt. Lediglich bei höheren Geschwindigkeiten ohne Licht entsteht eine leichte Bremswirkung.
- Richten Sie sich darauf ein, auch die Verkabelung nach dem Umrüsten zu erneuern. Mit dem Austausch des Dynamos sollten Sie auch gleich die Beleuchtung Ihres Fahrrades auf den Prüfstand stellen. Zu überschaubaren Kosten bekommen Sie besseres Licht für mehr Sicherheit.
Das Einbauen ist anspruchsvoll, aber machbar
Nachdem Sie sich für einen Nabendynamo entschieden haben, der Ihren Bedürfnissen entspricht, müssen Sie auch den dazu passenden Satz Speichen einbauen, sowohl in der Länge, als auch in der Zahl. Sie brauchen am Nabendynamo die gleiche Zahl an Löchern, wie an der Felge. Die alten Speichen des Rades sind nicht mehr verwendbar, es sei denn für ein anderes Fahrrad. Ein recht genaues Maß für die neuen Speichen können Sie erhalten, wenn Sie die Differenz beim Radius der Naben heranziehen. Der Lochkranz ist immer zu messen, zum Ergebnis schlagen Sie 25% zu. Im Zweifel hilft ein Profi, Fehlkauf zu vermeiden.
- Bauen Sie das Laufrad aus und demontieren Sie alles, gebraucht wird nur die Felge. Beim Einbauen der neuen Speichen gehen Sie genauso vor, wie bei einer normalen Nabe, die Speichen stehen lediglich eine Idee breiter. Montieren Sie alle Speichen erst einmal lose an die richtige Stelle und in gleicher Länge.
- Dann ziehen Sie die Speichen gleichmäßig immer nur um 1 Umdrehung an, wenn sie anfangen zu spannen.
- Zum Zentrieren spannen Sie die Achse in den Schraubstock (Gewinde schützen!) und drehen das Rad unter Korrektur der Spannung so lange, bis es ohne zu schlagen und zu hüpfen läuft. Die Ausschläge können Sie dazu mit Kreide markieren, wenn diese an die Felge gehalten wird. Geduld ist dabei die erste Pflicht!
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