Muscheln bestimmen

Muscheln - grundlegende Informationen

• Muscheln sind Weichtiere, welche zwei harte Schalen und einen verhältnismäßig kleinen Kopf besitzen. Der Lebensraum befindet sich immer unter Wasser, dabei kann es sich um Süß-, Salz- oder auch Brackwasser handeln. Sie leben entweder fest verbunden mit dem Meeresboden oder liegen lose darauf herum.
• Die Mantellappen umschließen den gesamten Weichkörper, die Kiemen und auch die Geschlechtsorgane. Ein weiterer interessanter Fakt ist, dass das Nervensystem, anders als bei anderen Tieren, offen liegt.
• Die Ernährung beschränkt sich zumeist auf Plankton, welches sie mit Ihren Kiemen aufnehmen. Die Lebenswartung liegt bei bis zu 300 Jahren. Insgesamt gibt es derzeit ca. 30.000 verschiedene Arten.

Die häufigsten Muschelarten - so bestimmen Sie diese

• Die häufigste Muschelart der Nordsee - und somit leicht zu bestimmen - ist die gemeine Herzmuschel. Das Gehäuse ist meist sehr stark gewölbt und auch sehr dick. Die Musterung besteht aus Querstreifen und bewegt sich im bräunlichen Bereich.
• Die Miesmuschel gehört wohl zu den bekanntesten aller Muscheln und ist ebenso leicht zu bestimmen. Die Form ist länglich, die Schale selbst ist eher dünn. Die Farbe bewegt sich im dunklen, fast schwarzen Bereich. Nach der Auster ist diese die wichtigste, essbare Muschel. Sie kommt meist in Brackwasser und entlang der Küsten vor.
• Die am meisten verzehrte Muschel ist die Auster. Dabei ist nicht jede Auster essbar. Zum Verzehr geeignete Austern werden als kulinarische Austern bezeichnet, die Perlaustern dagegen sind völlig ungenießbar und sind nur wegen der innen liegenden Perle interessant. Die Schale einer Auster ist sehr dick, rau und scharfkantig. Die Färbung bewegt sich dabei im bräunlichen Bereich. Der größte Teil der Austern wird heutzutage in Aquakulturen gezüchtet.