Muldensteine helfen dabei, Wasser abzuleiten und werden daher meistens als Regenrinne eingesetzt.
Was ist ein Muldenstein?
Bei versiegelten Flächen sammelt sich schnell Wasser an, was in kleinen Unebenheiten zu Pfützen führt oder dazu, dass das Wasser dorthin läuft, wo Sie dieses nicht haben möchten. Das kann sogar dann passieren, wenn Sie Pflastersteine verwenden. Bei diesen befindet sich zwar etwas Erde (oder auch Sand) zwischen den Beton-Steinen, aber das genügt häufig nicht, um Wasser effektiv aufzunehmen.
- Muldensteine tragen hier dazu bei, eine Entwässerung zu schaffen. Die Steine sind rinnenförmig gestaltet; in der Mitte befindet sich ein flacher Bereich und außen eine Erhöhung oder kleine Wand. Dadurch kann sich das Wasser in der Rinne sammeln, ohne dass Erdreich weggespült wird oder sich Pfützen bilden.
- Vorteilhaft ist auch, dass die Muldensteine, die meistens aus Beton bestehen, oftmals befahrbar sind. D.h. die Rinne ist zwar leicht vertieft, aber nicht so, dass Sie mit einem Wagen nicht mehr darüber fahren könnten. Hier gibt es sogar spezielle Steine mit Stecksystem, die besonders einfach verlegt werden können.
Wie Sie die Beton-Steine verlegen
- Damit die Muldensteine wirklich sicher verlegt werden können und sich nicht weiter absenken, sollten Sie darunter ein Betonfundament setzen. Dieses sollte etwa 20 cm stark sein; es bildet die Grundlage für die Festigkeit der gestalteten Fläche und verhindert Unterspülungen.
- Darauf verlegen Sie eine Schicht Mörtel, in die dann die Muldensteine eingepasst werden. Die Beton-Rinne selbst wird schließlich passgenau zur Oberfläche angebracht.
- Weil es aber aufgrund von Erwärmungen dennoch zur Dehnung des Materials kommen kann, sollten zwischen den Muldensteinen Fugen frei gelassen werden. Diese füllen Sie dann mit Fugenmörtel.
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