Wenn die Schaltvorgänge beim Motorrad nur noch sehr schwer gehen oder gar nicht mehr klappen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Motorradgetriebe defekt ist. Deshalb müssen Sie jedoch kein neues Motorrad kaufen. Es besteht die Möglichkeit, das Motorradgetriebe zu reparieren. Dazu müssen Sie den gesamten Motor-Getriebeblock ausbauen. Achten Sie beim Kauf von Ersatzteilen darauf, dass Sie das diese für Ihr Modell erwerben, denn nur dann werden die Teile exakt passen.
Das defekte Motorradgetriebe ausbauen
- Lösen Sie Bowdenzüge vom Motor-Getriebeblock. Danach müssen Sie die Stromkabel entfernen und das Hinterrad lösen, weil für den Ausbau des Motorradgetriebes die Antriebskette entspannt werden muss. Nehmen Sie nun die Kette vom Getrieberitzel herunter.
- Bauen Sie den Benzinschlauch und den Luftansaugkanal vom Anlasser ab.
- Bauen Sie den Vergaser ab.
- Schrauben Sie den Auspuffkrümmer vom Motorblock ab.
- Lassen Sie sowohl das Motoröl als auch das Getriebeöl ab.
- Sichern Sie den Motor-Getriebeblock von unten ab. Dazu können Sie Holzkeile verwenden. Dies ist notwendig, damit der Motor-Getriebeblock nicht herunterfällt, wenn Sie ihn aus der Verankerung lösen.
- Lösen Sie die Bolzen vom Motor-Getriebeblock. Danach können Sie diesen herausnehmen
Um an das Getriebe zu gelangen, müssen Sie den Motor zerlegen. Es ist notwenig, die Ventildeckel, den Zylinderkopf und den oder die Zylinder abzubauen. Danach kann der Motor-Getriebeblock auseinandergeschraubt werden, das Getriebe ist danach freigelegt. Nun können Sie es reparieren, indem Sie einzelne Teile ersetzen. Um ein neues Getriebe zu haben, müssen Sie die wichtigsten Einzelteile austauschen.
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