Beim Rahmenbau für das Motorrad existieren strenge Richtlinien
Für einige Motorradfahrer ist es ein Traum, sich ein Motorrad ganz nach den eigenen Vorstellungen selbst zu bauen. Hierbei ist beim Rahmenbau mitunter darauf zu achten, dass der Rahmen, der zur Verwendung kommen soll, seinen Anforderungen auch wirklich gerecht wird. Man muss beachten, dass an dieser Konstruktion alle gewichtigen Teile wie z. B. der Motor, das Getriebe und der Tank, befestigt werden müssen. Das Gesamtgewicht eines Motorrads, zuzüglich des Gewichts des Fahrers und des eventuellen Mitfahrers, muss der Rahmen bei Höchstgeschwindigkeit sowie in Kurvenlagen problemlos verkraften können, ohne dass die geringste Gefahr besteht, dass dieser unter der Belastung brechen könnte.
- Besitzen Sie die entsprechenden Fähigkeiten und haben Sie die erforderlichen Schweißerprüfungen abgelegt, die dazu noch gültig sind, so können Sie sich selbstverständlich darin versuchen, den Rahmenbau für Ihr Motorrad selbst durchzuführen.
- Wenn Sie hier nicht auf bereits für den Motorradbau zugelassene und erprobte Rahmenpläne zurückgreifen wollen, müssen Sie mit einigen Schwierigkeiten rechnen, wenn Sie eine selbst entworfene und selbst geschweißte Rahmenkonstruktion genehmigt bekommen möchten. Alle Serienmotorräder verfügen über einen geprüften und zugelassenen Rahmen, bei dem es erwiesen ist, dass dieser alle Sicherheitskriterien erfüllt.
- Ein neu entwickelter Rahmen, der nicht aus einer anerkannten Rahmenbauwerkstatt stammt, wird natürlich besonders argwöhnisch betrachtet werden. Seien Sie darauf gefasst, dass Sie ein Gutachten anfertigen lassen müssen, wobei Sie einen Ihrer selbst entworfenen Rahmen voraussichtlich für einen Zerstörungstest opfern werden müssen.
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