Gesundheitliche Risiken beim Moshen
Wenn Außenstehende das erste Mal ein langhaariges Individuum beim Headbangen beobachtet haben, ist ihre erste Reaktion für gewöhnlich die Anmerkung, dass das nicht gesund sein kann. Leider stimmt diese Vermutung.
- Intensives Headbangen geht sehr oft mit einem milden Schleudertrauma einher. Dieses macht sich am nächsten Tag durch eine Nackenstarre bemerkbar.
- Auch Gehirnerschütterungen sind ein Risiko. Zwar kommt es durch das Moshen selbst eher selten dazu, zumindest zu schwerwiegenden, aber es besteht immer die Gefahr, dass ein anderer Mensch geschubst oder gestoßen wird und in den Headbanger hineinläuft. In diesen Fällen ist die Verletzungsgefahr recht hoch.
- Neben allgemeinen Verschleißerscheinungen des Nackens ist auch ein Aneurysma der Wirbelaterie ein allgemeines Risiko. Headbanging ist also nicht der gesündeste Tanzstil. Dessen sollten Sie sich bewusst sein, bevor Sie mit dem Lernen beginnen.
So lernen Sie Headbanging
Es gibt sehr viele unterschiedliche Methoden, die Haare kreisen zu lassen. Mit der Zeit werden Sie dabei sicherlich Ihren eigenen Stil entwickeln. Ein paar Grundlagen sind jedoch fast immer die gleichen.
- Von großer Bedeutung beim Moshen ist Ihr Stand. Stellen Sie sich in etwa in die Sumoringerstellung hin und schieben dann einen Fuß etwa einen halben Meter nach vorne. So haben Sie einen stabilen Stand. Den werden Sie auch brauchen, da beim Moshen Ihr Gleichgewichtssinn mitunter auf eine harte Probe gestellt werden wird.
- Das eigentliche Headbangen sollte sich in jedem Fall an Tempo und Takt der Musik orientieren. Somit gilt es auch, Ihr Schädeln während des Musikstücks stets neu an die aktuelle Passage anzugleichen.
- Entgegen der allgemeinen Klischees ist die wichtigste Bewegung beim Moshen nicht das Nicken des Kopfes in der Horizontalen. Die Standardbewegung verläuft eher von 10 nach 2 Uhr und zurück.
- Weitere gängige Bewegungen sind das Rotierenlassen des Kopfes auf der Stelle, wobei die Haare hierbei einen Kreis beschreiben und das Bilden von Achten. Letztere Variante scheint für den Kopf an angenehmsten zu sein, da es hier zu keinen abrupten Stopps in der Bewegung kommt.
- Wenn Sie kurze Haare haben, können Sie ebenfalls das Moshen lernen. Hier sollten Sie aber nicht einfach den Langhaarstil kopieren, sondern eine eigene Methode entwickeln. Eine solche beinhaltet für gewöhnlich recht viel Ganzkörperbewegung.
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