Die Punkszene ist eine von vielen alternativen Subkulturen mit eigener Musik, eigenem Dresscode und eigenen "Bräuchen". Auf Konzerten und in Clubs wird bei den Punks nicht getanzt, sondern gepogt - und das schon seit den siebziger Jahren. Sie möchten auch pogen, wissen aber nicht, was das ist und wie es geht? Dann finden Sie hier alles, was Sie wissen müssen.
Was das Pogen ist und woher es stammt
Wenn Sie in der Punkszene mitpogen möchten, sollten Sie vorher ein paar grundsätzliche Dinge über das Pogen wissen.
- Der Pogo wurde der Legende nach in den späten Siebzigern von Sid Vicious, dem Bassisten der Sex Pistols erfunden. Da Vicious für die Londoner Punks ein Vorbild war, machten sie ihm den ungewöhnlichen Tanzstil nach - das Pogen war geboren.
- Nach und nach hat sich der Tanz weiterentwickelt und auf andere Subkulturen verbreitet - so wird in anderen Spielarten auch zu Hardcore und Ska gepogt.
- Die wohl bekannteste Form des Pogens ist das sogenannte Moshen. Hierbei geht es härter zu als beim ursprünglichen Pogen. Es findet heute oft in alternativen Clubs statt.
Wie Sie richtig pogen
Nun wissen Sie, was das Pogen ist - aber wie geht es eigentlich?
- Zuerst bilden die Pogenden eine sogenannte Moshpit. Das ist ein Kreis, um den diejenigen stehen, die nicht pogen wollen - sie sind Zuschauer.
- In diesem Kreis springen Sie dann, wenn Sie ganz ursprünglich pogen möchten, einfach in die Höhe.
- Angesagter ist es aber, beim Springen den Körperkontakt mit den anderen Pogenden zu suchen - man springt gegeneinander und stößt sich voneinander ab. Ganz wichtig ist aber: Wenn beim Pogen einer hinfällt, was häufig vorkommt, helfen ihm die anderen sofort hoch.
- Wenn Sie beim Pogen versehentlich jemanden schlagen oder zu hart anpacken, entschuldigen Sie sich per Blickkontakt.
Sie sehen, das Pogen ist nicht kompliziert, Sie sollten dafür aber den Körperkontakt zu anderen und kleine Blessuren nicht scheuen.
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