Leinwandfarbe als Alternative zur Leinwand?
Beim Thema Leinwandfarbe scheiden sich die Kenner-Geister. Es gibt eingefleischte Heimkinofans, die schwören auf die Leinwand, und sagen allein ihr das perfekte Ergebnis in Sachen Bildqualität und Kontrastwerten nach. Im Grundtenor kommt Leinwandfarbe immer schlechter weg. Trotzdem wird sie immer beliebter, da man keine groben Kästen oder gespannte Flächen an seiner Wand hat.
Moderne Leinwandfarben erreichen heutzutage hervorragende Bildwerte. Auf dem richtigen Untergrund, einer glatt verputzten Wand, richtig verarbeitet, steht dem Heimkinogenuss nichts mehr im Wege. Bekannte Anbieter sind Screen Goo und Proflexx. Und so wird die Leinwandfarbe verarbeitet:
- Stellen Sie zunächst Ihren Beamer auf, und markieren Sie die spätere Leinwand.
- Die Leinwand sollte trocken, sauber und fettfrei sein. Am besten eignen sich glatte und gleichmäßig verputzte Wände.
- Womöglich ist die Wand schon einmal mit weißer Farbe gestrichen worden. Das ist kein Nachteil, eher ein Vorteil, da die Farbe wie eine Art Grundierung wirkt.
- Einige Leinwandfarben bestehen aus zwei Komponenten, einer Basecoat und einer Topcoat. Verwenden Sie die Leinwandfarben stets nach den Verarbeitungsanweisungen des Produkts, und halten Sie die Trocknungszeiten ein.
- Haben Sie eine unebene Wand oder Raufaser-Tapete im Haus, so stehen Ihnen trotzdem einige Alternativen offen. Sie können sich eine Rahmen-Leinwand selber bauen, und diese direkt an der Wand befestigen. Beliebt sind auch mit Melamin beschichtete Hartfaserplatten, die fein säuberlich abgeschliffen und mit Leinwandfarbe behandelt, hervorragende Bildwerte liefern.
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