Gürtelrose - wichtige Fakten
Beim Verdacht einer Gürtelrose heißt es zuallererst: ab zum Arzt. Er kann die Diagnose bestätigen - oder auch nicht. Darüber hinaus kann er Sie krankschreiben bzw. Sie im individuellen Fall und jedem Stadium der Erkrankung darüber beraten, ob Sie arbeiten gehen können.
- Verantwortlich für die Symptome ist das Windpockenvirus, fachsprachlich Varizella-Zoster-Virus genannt. Herpes Zoster ist der offizielle Name der Gürtelrose.
- Bei der ersten Ansteckung erkranken Betroffene meist an den Windpocken - in den allermeisten Fällen schon im Kindesalter. Aber auch Geimpfte und Personen, die nicht augenscheinlich krank waren, können an Herpes Zoster erkranken.
- Nach der Erstinfektion ziehen sich die Viren in bestimmte Bereiche des Nervensystems zurück, wo sie ein Menschenleben lang überdauern können.
- Ist das Immunsystem geschwächt, können sie sich erneut vermehren und bewegen sich im Bereich eines oder mehrerer Nerven. In dessen Verlauf treten vor allem Schmerzen und Hautsymptome wie Bläschen und Jucken auf.
Arbeiten gehen mit Herpes Zoster?
Dazu, ob Sie mit Ihrer Gürtelrose arbeiten gehen sollten, befragen Sie zuallererst den behandelnden Arzt. Einige Überlegungen dazu könnten die folgenden sein:
- Obwohl Herpes Zoster nicht so hoch infektiös wie die Windpocken selbst ist, ist der Bläscheninhalt dennoch ansteckend und kann eine Erkrankung an Windpocken zur Folge haben.
- Daher ist es unter Umständen angemessen, dass Sie zu Hause bleiben, bis die Bläschen vollständig verheilt sind. Personen, die in der Seniorenpflege oder in Kindertagesstätten arbeiten, werden sicherlich direkt eine Krankschreibung erhalten.
- Es können Schmerzen, Fieber und andere Allgemeinsymptome auftreten. Ist das Befinden schlecht, sollte eine Krankschreibung ebenfalls selbstverständlich sein.
- Wenn man bedenkt, dass Stress ein wichtiger Auslöser der Erkrankung ist und generell das Immunsystem schwächt, sollten Betroffene sich so viel wie möglich ausruhen.
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