Das sind die Minions
In den Filmen "Ich - einfach unverbesserlich" geht es um einen Superschurken namens Gru. Obwohl er böse ist, ist er auf gewisse Weise liebenswert, was an seinem grenzenlosen Größenwahn liegen mag. Während er im ersten Teil noch ganz Fiesling ist, wird er (Achtung Spoiler!) im zweiten Teil selbst zum Weltretter. Doch egal, ob es um Beherrschung und Rettung der Erde oder um die Erziehung seiner drei Adoptivtöchter geht: An seiner Seite sind stets seine Helferlein, die Minions. Diese sind gelb, tragen Latzhosen und haben die Form von Pillen oder auch Überraschungsei-Hüllen. Doch nicht nur ihr niedliches Äußeres macht sie, ähnlich wie die Pinguine in "Madagascar", zu Publikumslieblingen, sondern auch ihre Sprache hat es vielen Fans angetan.
Die Sprache der kleinen Bananen-Liebhaber
- Faszinierend finden viele Fans, dass man in den Filmen stets versteht, was die Minions gerade sagen, auch wenn man ihre Sprache nicht spricht.
- Der Grund dafür ist einfach erklärt: Die Sprache der kleinen Helfer setzt sich aus bekannten Wörtern und deren Abwandlungen zusammen. Vieles entstammt dem Englischen, einiges aber auch dem Spanischen, dem Italienischen oder dem Französischen. Dadurch versteht man stets irgendetwas und kann sich den Rest dann durch die Gestik der Minions zusammenreimen.
- Das wohl bekannteste und am meisten von ihnen verwendete Wort ist "Banana". Der Grund dafür ist, dass sie extrem gern Bananen essen und sich häufig darum streiten, wer die letzte bekommt. Hat einer von ihnen Hunger, ertönt der Ausruf "Me want Banana!". Aus diesem Grund wird die Sprache auch als "Banana Language" bezeichnet.
- Doch auch andere Lebensmittel sind bei den Minions verständlich. So wird Speiseeis zum "Gelato", was der italienischen Bezeichnung entstammt. Der Apfel hingegen wird zum "Bable", was an sich nicht verständlich wäre, es aber wird, sobald ein Apfel im Bild zu sehen ist.
- Wie beim Apfelbeispiel ist es auch bei vielen anderen Minion-Wörtern: Es werden einfach bekannte Begriffe aus dem Englischen leicht abgewandelt. So heißt "Hallo" bei ihnen "Bello" und Tschüss, also "Goodbye" wird zu "Poopaye". Wenn sie etwas schwören, sagen sie nicht "I swear", sondern "Underwear", was im Kino stets für Lacher sorgt.
- Der wohl lustigste und beliebteste Begriff ist allerdings "Bee do", auf dessen Bedeutung man ohne Weiteres nicht kommen kann. Es handelt sich hierbei um das Minion-Wort für "Feuer" und ist eigentlich die Lautmalerei einer Feuerwehrsirene. Wenn die Minions mal wieder versehentlich etwas in Brand gesetzt haben, rufen sie also: "Bee do bee do bee do!"
Sie sehen: So süß, wie die erfundene Sprache ist - ausgedacht von den Machern des Films Chris Renaud und Pierre Coffin - ist es kein Wunder, dass jeder die Minions liebt.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?