Was Sie benötigen
- Farblack
- Haftgrund
- Schleifklotz mit feinem Schleifpapier
- Pinsel
- Abbeizer
- Waschbenzin
- Lappen
- Abzieher
- Drahtbürste
- Metallreiniger
- Lackspachtel
Der beste Lack für ein Metallbett
- Entscheiden Sie, ob Sie einen Kunstharz- oder Acryllack verwenden wollen. Acryllacke sind auf Wasserbasis hergestellt und daher dünnflüssiger, aber auch verträglicher, da keine Lösungsmittel ausdünsten können. Kunstharzlack hingegen enthält viele gesundheitsschädliche Lösungsmittel, besitzt aber eine höhere Widerstandsfähigkeit. Im Idealfall nutzen Sie einen Acryllack mit Polyurethan-Anteil.
- Bestimmen Sie das Material Ihres Betts, für sogenannte Nichteisenmetalle - dazu gehören Aluminium, Zink, Messing und Kupfer - ist ein Haftgrund (Primer) nötig. Diesen müssen Sie vor dem deckenden Buntlack auftragen.
- Wählen Sie einen Lack, der mit dem "Blauen Engel" ausgezeichnet ist, dieser ist gesundheitlich unbedenklicher und daher auch für den Einsatz im Schlafzimmer geeignet.
- Ob Sie einen Buntlack in matter oder glänzender Optik für Ihr Metallbett auswählen, ist Geschmackssache.
- Für Kunstharzlacke sollten Sie Pinsel mit Naturborsten (Chinaborste) verwenden. Wollen Sie einen Acryllack einsetzen, sollten Sie hingegen Pinsel mit synthetischen Borsten bevorzugen, Naturborsten würden aufquellen und instabil werden. Alternativ wählen Sie einen Lack zum Aufsprühen.
- Kaufen Sie Rundpinsel für gewölbte Flächen, Stangen, Flächen mit einem Profil sowie andere filigrane Bestandteile. Flachpinsel können Sie für größere, tragende Teile oder die Beine des Bettes einsetzen.
So lackieren Sie Metalle richtig
Vorbereitung ist alles. Für ein ebenmäßiges und professionelles Ergebnis sollten Sie nicht gleich mit dem Lackieren loslegen. Bereiten Sie das Metallbett zunächst auf den Anstrich vor:
- Entfernen Sie zunächst alte Lackschichten, entweder mit einem Abbeizer oder einem Heißluftgerät. Finden Sie Rost, sollten Sie diesen mit einer Drahtbürste entfernen. Bei unbehandelten Betten entfallen diese beiden Schritte.
- Gebrauchsspuren wie Kratzer, Dellen oder Kerben sollten Sie mit einer Lackspachtelmasse füllen. Achten Sie darauf, dass Sie ein Produkt benutzen, das zu Ihrem Lack passt. Wenn Sie also mit einem Acryllack lackieren wollen, sollten Sie auch einen Acrylspachtel verwenden.
- Rauen Sie die Oberfläche an, nutzen Sie zu diesem Zweck ein Schleifvlies oder einen Schleifklotz mit feinem Schleifpapier.
- Entfernen Sie den Schleifstaub und entfetten das Bett mit Waschbenzin. Betten aus Nichteisenmetallen müssen Sie mit einem Metallreiniger vorbehandeln.
- Tragen Sie nun einen Vorstreichlack auf, dieser verbessert die Haftung, zudem verstärken Sie so die Leuchtkraft des Decklacks. Lassen Sie den Haftgrund gut trocknen.
- Nun können Sie mit einem Pinsel den Buntlack auftragen. Arbeiten Sie in dünnen Schichten und tragen den Lack mehrmals auf, damit er gut deckt. Alternativ sprühen Sie den Lack auf, allerdings müssen Sie hierzu das Bett nach draußen verlagern.
Achten Sie darauf, dass Acryllack sehr lange braucht, bis er vollständig durchgetrocknet ist und sicher berührt werden kann. Lesen Sie hierzu die Herstellerangaben.
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