Was Sie benötigen
- Acryllack
- Wasser
- Kunstharzlack
- Verdünnung
- Terpentin
Buntlack vor dem Lackieren verdünnen und Streichfähigkeit verbessern
Mit einem zu dickflüssigen Lack können Sie Flächen nur schwer lackieren. Durch das Verdünnen kann die Streichfähigkeit verbessert werden, jedoch verringert sich die Deckkraft. Buntlack aus Sparsamkeitsgründen zu verdünnen, macht also wenig Sinn.
- Einen Buntlack auf Kunstharzbasis können Sie mit Terpentin oder einem handelsüblichen Lackverdünner verdünnen. Bringen Sie viel Verdünnung ein, kann der flüssige Lack als Grundierung verwendet werden.
- Wenn die Grundierung getrocknet ist, lackieren Sie die Deckschicht. Hierfür sollte der Lack möglichst wenig bis gar nicht verdünnt sein, denn durch die Verringerung der Deckkraft durch Verdünnung müssten Sie die Flächen sonst mehrere Male überstreichen, um ein schönes Farbbild zu erreichen.
- Ein Acryl-Buntlack ist auf Wasserbasis hergestellt. Diesen können Sie vor dem Lackieren mit Wasser verdünnen. Auch hier gilt: Je dünner der Lack, desto schlechter die Deckkraft.
- Ungiftige Acryllacke werden oft im Innenbereich eingesetzt. Wenn Sie den Lack mit viel Wasser verdünnen, haben Sie die Möglichkeit, diesen als Lasur zu verwenden. Auf diese Art können Sie z. B. Holzmöbel so streichen, dass trotz der Farbe die Holzmaserung noch zu sehen ist.
- Um Buntlack für weiteres Lackieren nutzen zu können, müssen die Lackdosen möglichst luftdicht verschlossen sein. Damit durch Lackreste am Dosenrand keine Luft eindringen kann, sollten Sie diesen beim Lackieren möglichst sauber halten. Dies erreichen Sie, wenn Sie Ihre Pinsel nicht am Rand abstreifen, sondern einen Streifen stabiles Klebeband oben über die Dose kleben und die überflüssige Farbe daran abstreifen.
Bitte achten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit bei Arbeiten mit Lacken und Verdünnung immer auf ausreichende Lüftung und verwenden Sie die Chemikalien nach Herstellerangaben.
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