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Mein Lehrer mag mich nicht - Hilfestellung

Das Verhältnis von Lehrern zu Schülern sollte beruflicher, nicht persönlicher Natur sein.
Das Verhältnis von Lehrern zu Schülern sollte beruflicher, nicht persönlicher Natur sein.
Wenn ein Lehrer einen Schüler mehr als andere mag, ist dies bereits verwerflich. Ähnlich schlimm wird es, wenn der umgekehrte Fall eintritt und ein Lehrer einen bestimmten Schüler nicht mag. Doch wie lässt sich so etwas erkennen oder gar beheben?

Erkennen, dass ein Lehrer Sie nicht mag

  • Es gibt eine dünne Grenze dazwischen, ob ein Lehrer Sie mag, nicht mag oder Sie sogar gemobbt werden. Wichtig ist, dass es sich überall um Probleme handelt, die angesprochen werden müssen.
  • Im Regelfall werden Sie von selbst bemerken, dass Sie von Ihrem Lehrer anders behandelt werden. Dies beispielsweise dann, wenn Sie ungewohnt häufig eine Antwort auf eine Frage geben müssen, obwohl Sie sich nicht meldeten.
  • Auch kann es sein, dass Sie zu mündlichen Kontrollen oder an die Tafel vor müssen oder Sie von dem Lehrer, z. B. bei einer Meldung, ignoriert werden. Daraus kann sich das Problem ergeben, dass der Spaß in der Schule und die Lernfreude darin nachlassen und so auch die Noten schlechter werden.
  • Das heißt, dass es sich nicht um ein Lehrer- oder fachspezifisches Problem allein handelt. Denn die Auswirkungen machen sich über alle Fächer und unter Umständen während der gesamten Schulzeit bemerkbar.

Was Sie gegen unangenehme Lehrer unternehmen können

  • Wenn Ihr Lehrer Sie offenkundig nicht mag oder gar mobbt, haben Sie mehrere Optionen. Der erste Weg sollte zwangsläufig zu dem betreffenden Lehrer führen.
  • Hier können Sie den Grund erfragen, warum Sie denn so oft oder gar nicht dran genommen werden. Vermeiden Sie jedoch, den Ausdruck des Hasses oder des Ungemochtseins bezüglich Ihrer Gefühle zu verwenden.
  • Bleiben Sie stattdessen neutral und objektiv. Falls Sie zu oft dran genommen werden, können Sie auf Ihre Zurückhaltung verweisen. Bitten Sie den Lehrer, Sie nur bei einer Meldung dran zu nehmen - allerdings sollten Sie sich dann auch ab und zu melden.
  • Falls sich an dem bisherigen Lehrerverhalten jedoch nichts ändert, sollten Sie zur Schulleitung sowie dem Klassen- bzw. Schülersprecher gehen und Ihr Anliegen vortragen. Versuchen Sie im Vorfeld allerdings, Schüler zu gewinnen, die Ihre Aussagen stützen.
  • Wichtig hierbei ist auch, dass Sie Ihre Eltern informieren und die jeweiligen Ereignisse mit Ort, Datum, Stunde - also den Rahmenbedingungen - schriftlich festhalten und schildern. Denn Sie müssen beweisen, dass Ihr Lehrer Sie tatsächlich nicht mag bzw. sogar mobbt.
  • Die Schriftstücke sollten Sie entsprechend von anderen Schülern unterzeichnen lassen. Nur durch Zeugen können Sie Druck aufbauen und über die Schulleitung ein Disziplinarverfahren einleiten, was Sie von dem Lehrer schließlich befreien kann.
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