Was Sie benötigen
- Honig
- evtl. Tierarzt
Symptome beim Hund erkennen
- Handelt es sich um einen hustenden Welpen der viel Kontakt zu anderen Hunden hat, könnte es sich um Zwingerhusten handeln. Trockener Husten und Heiserkeit sind meistens vorhanden. Hierbei handelt es sich um eine Viruserkrankung, die Sie vom Tierarzt behandeln lassen sollten. Husten ist auch als Symptom bei Befall mit Spulwürmern vorhanden, die eine verwurmte Hundemama an ihre Welpen übertragen kann. Bei Verdacht auf Würmer sollten Sie eine Stuhlprobe zum Tierarzt bringen.
- Hunde bekommen auch gelegentlich eine Mandelentzündung. Sie lassen dann ihr Futter stehen und der Husten klingt in etwa wie Räuspern oder Würgen. Aus einer unbehandelten Mandelentzündung kann sich eine Bronchitis entwickeln, die Sie an Rasselgeräuschen in der Brust und Schleimabsonderung erkennen können. Natürlich muss der Hund in diesem Fall schleunigst zum Tierarzt.
- Hunde, die verstärkt nachts husten, leiden möglicherweise an einer Herzerkrankung. Das betrifft insbesondere ältere Hunde, deren Husten sich nicht laut und bellend, sondern eher schwach und quälend anhört. Sprechen Sie Ihren Tierarzt auch auf die Gabe von homöopathischen Mitteln an, denn es gibt sehr gute natürlich stärkende Herzmittel.
- Bei einer Allergie kommt zum Husten meist noch eine laufende Nase oder tränende Augen hinzu. Immer mehr Hunde erkranken an Heuschnupfen und reagieren allergisch auf Gräser oder Pollen. Versuchen Sie, Ihren Hund artgerecht zu ernähren, um sein Immunsystem zu stärken.
Vorgehensweise, wenn Ihr Vierbeiner Husten hat
- Sind Sie der Meinung, dass Ihr Hund hustet, dann sollten Sie seine Temperatur kontrollieren. Einen ersten Eindruck können Sie sich verschaffen, indem Sie sein Innenohr betasten. Bei Fieber fühlt es sich heiß an. Ist dies der Fall, sollten Sie entweder Fieber messen oder einen Tierarzt aufsuchen. Dies gilt vor allem dann, wenn das Allgemeinbefinden des Hundes schlecht ist. Husten wird jedoch manchmal auch mit Würgen, Schnorcheln oder Hecheln verwechselt.
- Hat der Hund kein Fieber und geht es ihm ansonsten gut, dann können Sie versuchen, den Husten selbst zu behandeln. Wichtig ist hierbei auch, dass Sie Ihrem Hund viel Ruhe gönnen. Auf Hundesport und Schwimmen sollte verzichtet werden. Auch sollte der Hund keiner Zugluft ausgesetzt werden. Hat Ihr Hund ein Halsband um, dann müssen Sie kontrollieren, ob zu starker Druck auf seinen Hals ausgeübt wird. Zieht er stark an der Leine, sollten Sie ihm besser ein gut sitzendes Geschirr anlegen.
- Ein altes und bewährtes Hausmittel bei Husten ist Honig. Schon Hippokrates heilte viele Kranke mit Honig, da Honig antibakteriell und entzündungshemmend wirkt. Er unterstützt außerdem das Immunsystem und bekämpft fieberhafte Infekte. Diese Effekte können Sie aber nur mit naturreinem Honig erzielen. Diesen bekommen Sie direkt beim Imker oder auch im Bioladen. Sie können den Honig ins Trinkwasser geben oder mehrmals täglich direkt ins Maul ihres Hundes.
- Zur Stärkung des Immunsystems eignet sich auch die Nr. 21 der Schüßler-Salze. Geben Sie einem kleinen Hund 1 x täglich 1 Tablette, während ein großer Hund 1 x täglich 2 Tabletten erhält. Kurmäßig sollten Sie Zincum chloratum D6 etwa 4 Wochen lang verabreichen.
- Verschlechtert sich das Allgemeinbefinden oder stellen Sie nach 4 Tagen keine Besserung fest, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.
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