Fieber beim Hund - Wissenswertes

Wenn sich hohes Fieber beim Hund nicht senken lässt, dann kann es zur Blutgerinnung kommen.

Erhöhte Temperatur und Fieber beim Hund

• Wenn sich die Körpertemperatur von Ihrem Hund ändert, dann zeigt das Tier auch oft ein verändertes Verhalten. Fieber beim Hund führt zu Teilnahmslosigkeit und auch zu Müdigkeit. Das Tier fühlt sich schlapp und vermeidet Bewegung.
• Die normale Körpertemperatur beim Hund beträgt zwischen 38° und 39° Grad. Kurzfristig, aber ohne dass der Hund krank ist, kann die Körpertemperatur davon abweichen, wenn Ihr Hund lange im Kalten draußen war, oder lange in der Sonne gelegen hat.
• Bei Temperaturen über 39° Grad hat Ihr Hund eine erhöhte Körpertemperatur, und wenn Sie sogar mehr als 40° Grad auf dem Fieberthermometer angezeigt bekommen, dann hat das Tier Fieber.
• In der Regel fühlen sich dann auch die Ohren heiß an und die weniger behaarten Körperstellen am Bauch und den Innenseiten der Beine. Die Nase kann warm und auch trocken sein. 

So helfen Sie dem Hund, wenn er Fieber hat

• Hat Ihr Hund Fieber, dann fühlt sich das Tier schlapp und kraftlos. Oft tun ihm die Gelenke und somit auch jede kleine Bewegung weh, und das Tier schläft sehr viel. Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Hund diesen Schlaf ermöglichen.
• Damit das Fieber beim Hund nicht weiter ansteigen kann, sollten Sie ab 40° Grad versuchen, die Körpertemperatur zu senken. Machen Sie dem Hund einen bequemen Schlafplatz, der weder direkt in der Nähe der Heizung, noch an einem kühlen Platz sein sollte. Eine geschützte Ecke, dort wo Sie den Hund immer im Auge haben, ist sehr gut geeignet.
• Um das Fieber beim Hund zu senken, können Sie kühlende Wickel an den Beininnenseiten und am Bauch anlegen. Dafür nehmen Sie Küchenhandtücher, die Sie in lauwarmes Wasser tauchen, und dann an die entsprechenden Körperstellen anlegen können.
• Erneuern Sie die Wickel alle fünf bis zehn Minuten und kontrollieren Sie nach 20 Minuten nochmals die Körpertemperatur. Ist das Fieber beim Hund unter 39° Grad gesunken, dann machen Sie vorerst keine weiteren Wickel mehr. Denn wenn die Körpertemperatur jetzt zu weit nach unten sinkt, dann produziert der Körper erneut Hitze, um eine Unterkühlung zu vermeiden.
• Achten Sie darauf, dass der Hund genug trinkt, wenn er Fieber hat. Zur Not können Sie dem Tier einen schwach aufgebrühten Tee oder auch normales Leistungswasser mithilfe von einem Löffel direkt seitlich in die Backentaschen geben.

Auslöser für das Fieber beim Hund

• Fieber beim Hund kann durch einen Virus ausgelöst werden. Wenn sich Ihr Hund erkältet hat, eine Bronchitis oder auch eine Blasenentzündung hat, dann kann es zu Fieber kommen. Das Fieber ist dabei aber immer nur eins von mehreren Symptomen, und niemals eine eigenständige Krankheit beim Hund.
• Das Fieber ist wie ein natürlicher Mechanismus, der versucht, die Krankheitserreger beim Hund abzuwehren. Deswegen kann Fieber, bis zu einem gewissen Punkt, Ihrem Hund sogar bei der Genesung sehr helfen.
• Steigt das Fieber aber immer mehr an, und erreicht 40° Grad und mehr, dann sollten Sie den Hund sofort zu einem Tierarzt bringen. Die hohen Temperaturen können für Ihren Hund lebensgefährlich werden, und ab 42° Grad kann das Blut sogar gerinnen.

Um Ihren Hund vor ernsthaften Viruserkrankungen wie der Staupe zu schützen, die ebenfalls zu hohem Fieber beim Hund führt, sollten Sie das Tier regelmäßig impfen lassen.