MDF-Platte kaufen - Wissenswertes über Qualität und Verwendung

Platten in unterschiedlicher Qualität - so kaufen Sie die richtige Werkstoff-Qualität

• "Mitteldichte Faserplatte" ist der Langname des als MDF-Platte bekannten Materials, das sowohl im Möbelbau als auch zur Herstellung diverser anderer Bauteile verwendet wird. Oft werden Rohmaterialien aus Fichtenholz in Form von Spänen als Ausgangsmaterial zur Herstellung der Platten verwendet.
• Die Fasern werden durch verschiedene Verfahren aufbereitet und industriell gepresst. Durch Hinzufügen verschiedener Leime wird das Material in der Herstellung gebunden.
• Ein wichtiges Merkmal von MDF-Platten ist ihre hohe Dimensionsstabilität. Weder verzieht sich das Material besonders stark noch fällt beim Schneiden ein großer Verschnitt ins Gewicht.
• Wer für Aufbauten und Zwischenwände Beschichtungen mit Lacken oder Folien plant, verfügt mit einer mitteldichten Faserplatte über einen geeigneten Untergrund.
• Im Handel können Sie MDF-Platten zumeist in den Stärken 10, 12, 16, 18 und 22 mm kaufen.

Farben und Oberflächen - so können Sie MDF in Hochglanz lackieren

1. Fertigen Sie vor der Herstellung von Möbeln oder Bauelemente eine Skizze an, mit der Sie Ihren Materialbedarf ermitteln. Einzelne Bauteile können Sie sich bereits beim Einkauf im Baumarkt auf das richtige Maß zuschneiden lassen
2. Kaufen Sie zum Lackieren Ihrer Eigenbau-Möbel die geeigneten Farben. Für den Außeneinsatz, beispielsweise beim Bau von Gartentischen, benötigen Sie entsprechenden Lack für den Außenbereich. Bei der Verwendung im Wohnbereich empfiehlt sich der Einsatz möglichst ungiftiger Farben.
3. Eine MDF-Platte müssen Sie vor dem Lackieren unbedingt abschleifen. Schleifen Sie als Faustregel zunächst mit etwas gröberem Schleifpapier und im Feinschliff mit einer entsprechend geringeren Körnung.
4. Bevor Sie mit dem Lackieren beginnen, sollten Sie das Material gut reinigen, es erst absaugen, anschließend feucht abreiben und trocknen lassen.
5. Benutzen Sie für größere Flächen eine Farbrolle, um einen möglichst gleichmäßigen Farbauftrag zu erhalten. Lassen Sie den Lack anschließend 24 Stunden trocknen.
6. Die nach dem Trocknen etwas aufgeraute Oberfläche muss noch einmal mit sehr feinem Schleifpapier geschliffen und erneut lackiert werden. Diesen Vorgang können Sie auch mehrfach wiederholen, je nachdem, wie die Oberfläche Ihres Werkstücks beschaffen sein soll. Von Fachbetrieben wird oft empfohlen, mit einer vorhergehenden Grundierung zu arbeiten.