Margeriten - Pflege

Blühen Margeriten (Leucanthemum) im Garten, auf Wiesen und an Waldrändern, ist der Sommer nicht mehr weit. Stimmt das ökologische Gleichgewicht, lassen sich verschiedene Insekten auf den Blüten nieder. Auch auf dem Balkon oder der Terrasse sind Margeriten dekorativ. Bei anspruchsloser Pflege blühen Sie lange Zeit und schaffen es sogar zu überwintern.

Die allgemeinen Ansprüche der Margeriten

Margeriten sind hauptsächlich als weiße Blumen bekannt, doch es gibt sie auch in den Farben Blau, Gelb, Rosa und Rot. Damit Ihre Staude erwartungsgemäß üppig blüht, ist die Pflege den Bedingungen anzupassen:

• Wählen Sie einen sonnigen Standort aus.
• Verwenden Sie Qualitätserde.
• Sorgen Sie für guten Gartenboden durch die Beigabe von Kompost.
• Lassen Sie die Erde nicht austrocknen, um den Verlust von Blättern und Blüten zu verhindern.

Gute Pflege für eine reiche Blüte

• Geben Sie in der Blütezeit, von April bis August, regelmäßig normalen Blumendünger.
• Gießen Sie die Margeriten während der heißen Jahreszeit abends und morgens.
• Gießen Sie regelmäßig, verwenden dabei aber nicht zu viel Wasser.
• Fördern Sie die Entwicklung der Blütenpracht durch regelmäßiges Entfernen der verblühten Triebe.

Tipps für die Kultivierung einer Kübelpflanze

Es ist ganz gleich, ob Sie die Margerite als Strauch oder als Bäumchen kultivieren, die Pflege muss stimmen. Zwar benötigt die Pflanze feuchte Erde, verträgt aber keine Staunässe. Achten Sie darauf, dass der Topf ein Ablaufloch besitzt, und das Wasser darüber immer gut ablaufen kann.

Eine Drainageschicht beispielsweise aus zerschlagenen Scherben alter Tontöpfe oder aus Kies sorgt dafür, dass die Wurzeln keine nassen Füße bekommen. Staut sich das Wasser, besteht die Gefahr der Wurzelfäule.

Der Kübel sollte für die Pflanze circa zwei Zentimeter Platz bieten. Beim Einsetzen der Margerite öffnen Sie den Wurzelballen leicht, damit sich die frischen Wurzeln rasch verzweigen können. Füllen Sie die Lücken im Topf mit dem Substrat auf und drücken dieses fest, damit die Pflanze Halt hat. Damit nach dem Umtopfen, die Erde gut feucht wird und alle Wurzeltriebe Wasser erhalten, gießen Sie dieses Mal kräftig.

Die Blumen schadlos überwintern

Generell sind Margeriten nicht frostfest, dennoch sind die Stauden eigentlich mehrjährige Pflanzen. Das bedeutet, dass sie bei richtiger Pflege im nächsten Jahr wiederkommen können:

• Stellen Sie Ihre Margeriten in ein helles Winterquartier: Geeignet sind ein Gewächshaus, Wintergarten, ein heller und kühler Keller oder ein Treppenhaus.
• Sorgen Sie für ideale Temperaturen zwischen fünf und sieben Grad.
• Holen Sie die Pflanzen vor den ersten Minusgraden, spätestens aber Mitte Oktober, herein.
• Gewöhnen Sie die Pflanze ab September daran, indem Sie diese nachts reinstellen und bei mildem Wetter wieder herausholen.
• Gießen Sie die Pflanzen in der Ruhephase regelmäßig, damit der Wurzelballen nicht austrocknet.
• Düngen Sie nicht.
• Schneiden Sie, wenn notwendig, absterbende Triebe und verblühte Blüten ab.

Stellen Sie die Margeriten im Frühjahr nach dem Frost nach draußen. Gewöhnen Sie sie wieder langsam an die Sonne und stellen Sie sie nachts ins Winterquartier zurück.

Mögliche Schädlinge und Krankheiten

Pflegen Sie die robusten Margeriten optimal, bekommen sie nicht so rasch Krankheiten. Zu den am häufigsten anzutreffenden Schädlingen gehören Blattläuse.

Beachten Sie die Pflege, blühen die Margeriten prächtig und gedeihen auch im nächsten Jahr wieder. Die Pflanzen arrangieren sich gut mit anderen Blumen.