Marathonschnürung - so gelingt sie

Was ist die Marathonschnürung?

Zunächst sollten Sie wissen, was die Marathonschnürung ist und wann und warum diese spezielle Schnürung angewendet wird.

• Die Marathonschnürung ist auch unter dem Begriff "Fersenhaltschnürung" bekannt. Wie der Name schon sagt, soll diese Schnürung der Ferse im Laufschuh mehr Halt und Stabilität geben.
• Zudem wird durch diese spezielle Schnürtechnik das "Herausschlupfen" des Fußes aus dem Schuh verhindert.
• Da Ihre Laufschuhe mit dieser Schnürung nicht zu fest geschnürt werden müssen, verhindern Sie auf diese Weise auch unangenehme und möglicherweise schmerzhafte Druckstellen am Fuß.
• Die Fersenhaltschnürung findet vor allem bei Marathonläufen Anwendung. Natürlich können Sie sie auch beim regulären, täglichen Lauftraining anwenden.

So funktioniert die Fersenhaltschnürung

Nach der Theorie folgt die Praxis. Bitte beachten Sie beim Schnüren einige Hinweise.

1. Für das Schnüren der Marathonschnürung ziehen Sie die Schnürsenkel auf der rechten sowie der linken Seite des Schuhs aus dem obersten Loch heraus.
2. Ziehen Sie nun eine Art "Schlaufe". Diese entsteht, indem Sie den Schnürsenkel auf jeder Seite zwischen dem zweitobersten und dem drittobersten Loch etwas - allerdings nicht ganz, sondern etwa zur Hälfte - herausziehen.
3. Kreuzen Sie anschließend die Schnürsenkelenden und führen Sie sie von vorne durch die entstandenen Schlaufen.
4. Ziehen Sie dann waagrecht an den beiden Enden der Schnürsenkel. So verkleinern sich die Schlaufen, bis diese ganz am Laufschuh anliegen.
5. Binden Sie anschließend eine normale Schleife bzw. bei Bedarf eine Schleife mit einem doppelten Knoten.

Viel Spaß beim Laufen!