Welcher Therapie die Lungenentzündung bedarf
- Bei der Lungenentzündung handelt es sich um ein schweres Erkrankungsbild, sie ist bei älteren Menschen eine der häufigsten Todesursachen. Daher bedarf sie unbedingt einer antibiotischen Therapie.
- In der Schwangerschaft geeignete Antibiotika sind Penicilline (z.B. Penicillin V, Amoxicillin) und Cephalosporine (z.B. Cefuroxim). Hierbei ist zu beachten, dass Sie das Antibiotikum unbedingt bis zum Ende nehmen. Bei möglichen Nebenwirkungen (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautausschlag) kontaktieren Sie bitten Ihren behandelnden Arzt.
- Halten Sie Bettruhe ein und vermeiden Sie jegliche körperliche Anstrengung!
Zusätzliche Therapiemöglichkeiten in der Schwangerschaft
- Zwei nebenwirkungsfreie "Medikamente" sind Wasser und Sauerstoff! Sorgen Sie für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Wasser, Tee, Säfte), um den in der Lunge anfallenden Schleim möglichst flüssig zu halten, so dass er besser abgehustet werden kann. Darüber hinaus sorgen Sie für ein ausreichend belüftetes Zimmer, sollte die Lungenentzündung bereits in der Abheilung sein, gehen Sie kleine Strecken an der frischen Luft spazieren.
- Zusätzliche Schleimlöser, die in der Schwangerschaft geeignet sind, sind Ambroxol, ACC (Acetyccystein) oder auch Bromhexin. Bei pflanzlichen Präparaten, die Efeu oder Thymian enthalten, gibt es ebenfalls keine Hinweise auf eine schädigende Wirkung während der Schwangerschaft.
- Inhalieren Sie mehrmals am Tag (mit Inhalator oder auch Kochtopf und Handtuch). Versetzen Sie dabei das Wasser mit Kamille oder etwas Kochsalz.
- Bei Fieber oder Schmerzen ist das Mittel der Wahl Paracetamol. Sie können es in üblicher Dosis (500 bis 1000mg Einzeldosis, drei- bis viermal täglich, Maximum 4000mg, je weniger desto besser) in jeder Phase der Schwangerschaft einnehmen.
- Sollten Sie mit den o.g. Maßnahmen nicht beschwerdefrei werden, kontaktieren Sie bitte Ihren behandelnden Arzt.
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