Wie Sie Luftpost nach USA richtig versenden
Eine der Voraussetzungen für einen erfolgreichen Versand von Luftpost in die USA ist eine korrekte Gestaltung der Anschrift des Empfängers.
- In der ersten Zeile der Adresse muss der Name des Empfängers stehen. Möchten Sie eine Anrede hinzufügen, sollte diese vor den Namen gesetzt werden. Beachten Sie, dass in den USA die Anrede ohne Punkt geschrieben wird.
- Handelt es sich bei der Sendung um ökonomische Korrespondenz, muss in der zweiten Zeile die Position angegeben werden, die der Empfänger im Unternehmen begleitet. In der dritten Zeile wird die Abteilung angeführt und in der Zeile darunter der Name der Firma.
- Geht die Sendung an eine Postfachadresse, schreiben Sie in die fünfte Zeile ‚P.O. Box’ und die dazugehörige Postfachnummer.
- Ist der Empfänger der Luftpost in den USA in einer Privatwohnung oder Firma anzutreffen, steht in der fünften Zeile zuerst die Hausnummer und nachfolgend der Name der Straße. Bei größeren Wohnanlagen können Sie dann noch die Wohnungsnummer hinzufügen.
- In Zeile sechs tragen Sie den Namen der Stadt ein, in der der Empfänger wohnt. Danach setzen Sie das Kürzel der Stadt ein und nach einem Leerzeichen die Postleitzahl.
- Das Länderkürzel wird in die letzte Zeile eingetragen. Bei einer Sendung in die Vereinigten Staaten von Amerika sollte hier dann folgerichtig ‚USA’ stehen.
Was bei einem USA-Versand noch beachtet werden sollte
- Bei Briefen, die Sie in die USA verschicken möchten und die ein Gesamtgewicht von 500 Gramm nicht überschreiten, ist der Luftweg an sich immer am sinnvollsten. Die Laufzeit beträgt normalerweise vier bis fünf Tage und das Porto ist durchaus vertretbar. Anders kann es bei schwereren Sendungen, also bei Päckchen oder Paketen aussehen. Hier kann die Wahl des See- und Landweges aufgrund der Kosten durchaus relevant sein, auch wenn die Versanddauer zumeist über einen Monat beträgt.
- Enthält Ihre Sendung Waren, müssen Sie unbedingt die Zoll- und Einfuhrbestimmungen der USA beachten. Aufgrund verschärfter Vorschriften dürfen bestimmte Güter in die USA weder verschickt noch eingeführt werden. Informieren Sie sich in Ihrer Freizeit, welche Produkte nicht in die USA gesendet werden dürfen.
- Füllen Sie die Zollerklärung gewissenhaft aus und geben Sie den Wert der versendeten Gegenstände korrekt an. In der Regel wird auf Artikel, die einen Wert von 25 Dollar nicht übersteigen, kein Zoll von den amerikanischen Behörden erhoben. Dennoch kann es durchaus ratsam sein, sich bei den zuständigen Behörden über derzeit geltende Zollvorschriften in den Vereinigten Staaten von Amerika zu erkundigen.
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