So können Sie die Luftfeuchtigkeit im Keller senken
- Bei einem Kellerraum mit einer Temperatur von 20 - 22 Grad Celsius sollte die relative Luftfeuchtigkeit bei etwa 40 - 60 % liegen, bei einer Temperatur von 18 - 20 Grad Celsius bei etwa 50 - 70 %. Liegt die Temperatur darunter, ist eine höhere Luftfeuchtigkeit angenehmer.
- Ist der Keller zu feucht, können Feuchtigkeitsschäden wie Schimmel oder Rost entstehen und Sie sollten versuchen, die Luftfeuchtigkeit zu senken. Trocknen Sie Ihren Kellerraum allerdings nicht zu schnell ab, da ansonsten Schwundrisse entstehen können. Es gilt also, die richtige Balance zu finden.
- Lüften Sie dann, wenn die Außentemperatur niedriger ist als jene im Keller. Vor allem im Herbst und Winter dürfte das regelmäßig der Fall sein. Dann kondensiert die Luft auch nicht, wie es bei wärmerer der Fall wäre. Achten Sie beim Lüften allerdings stets darauf, dass etwaige Wasserleitungen nicht einfrieren. Wenn Sie im Keller heizen, verfahren Sie nach dem Prinzip des Stoßlüftens, d.h. einige Minuten lüften und danach kurz heizen.
- Reicht das regelmäßige Lüften nicht aus, um die Luftfeuchtigkeit zu senken oder befinden sich in Ihrem Keller keine Fenster, so verwenden Sie (zusätzlich) einen speziellen Luftentfeuchter. Diese Geräte gibt es in verschiedenen Größen, je nachdem wie groß der Kellerraum ist. Dabei haben Sie die Wahl zwischen mehreren Trocknungsmöglichkeiten. Ein Bautrockner etwa kühlt die feuchte Luft ab, das Kondenswasser wird aufgefangen. Die abgekühlte Luft wird sodann erwärmt und an die Umgebung als Trockenluft abgegeben. Beim Absorptionstrockner wird feuchte Luft angesaugt und die Feuchtigkeit wird der Luft entzogen.
- Zusätzlich können Sie mineralische, atmungsaktive und wasserundurchlässige Beschichtungen an den Wänden auftragen, um die Luftfeuchtigkeit im Keller zu senken.
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