Was Sie benötigen
- Bildbearbeitungs- /Vektorsoftware (z.B. Pixelmator, Inkscape)
Design-Software für den Mac
- Wenn es um die Erzeugung und Gestaltung von Logos geht, kommt der Mac ausnahmsweise nicht mit einer passenden Software vorinstalliert. Es gibt allerdings eine breite Auswahl an möglichen Programmen für diesen Zweck, abhängig vom späteren Einsatzzweck des Logos.
- Sie müssen daher zwischen 2 grundsätzlichen Herangehensweisen unterscheiden: pixelbasierte Bearbeitung (Bitmaps) oder vektorbasierte Bearbeitung. Vektorisierte Logos haben den Vorteil, dass sie beliebig skalierbar sind. Vektor-Logos können also auf jede beliebige Größe skaliert werden, ohne dass die Auflösung beeinflusst wird. Bitmaps hingegen sind auf die bei der Erstellung gewählte Auflösung festgelegt. In der Gestaltung gibt es mittlerweile kaum noch Unterschiede, zumindest wenn es um grafische Arbeiten geht. Logos mit so komplexen Inhalten - wie Fotografien o. Ä. - lassen sich weiterhin nur als Bitmaps wirklich sauber umsetzen.
- Die klassischen Software-Lösungen von Adobe - wie Photoshop (Bitmaps) oder InDesign bzw. Illustrator (Bitmaps und Vektoren) - sind natürlich auch auf dem Mac verfügbar, jedoch auch sehr teuer in der Anschaffung. Alternativ dazu gibt es auf dem Mac den Photoshop-Klon Pixelmator, welcher nur ein Bruchteil des Preises von Photoshop kostet, aber die nahezu gleiche Funktionalität bietet - für Bitmap-Bearbeitungen eine optimale Lösung.
- Für vektorbasierte Programme zum Design von Logos hat sich Inkscape eine große Fangemeinde erobert. Die Software ist OpenSource und damit kostenlos verfügbar, optisch jedoch nicht für den Mac optimiert. Alternativ finden Sie im Mac App Store eine große Auswahl verschiedenster Vektorprogramme.
Herangehensweise an ein Logo
- Zum Erstellen eines Logos ist es immer hilfreich, eine Vorlage auf Papier zu haben. Sie sollten sich da dann bereits überlegen, aus wie vielen Ebenen das Logo später zusammengesetzt werden soll. Dabei arbeiten Sie sich dann vom Hintergrund zum Vordergrund vor.
- Erstellen Sie also zuerst den allgemeinen Hintergrund des Logos, dann in einer darüberliegenden Ebene z. B. die Außenform, danach die Innenform, dann die Schriftzüge usw. Legen Sie alles in einzelnen Ebenen an, um später Änderungen besser nachvollziehen zu können. Sie können dabei in den meisten Fällen mit einfachen Formen wie Rechtecken, Kreisen und Dreiecken arbeiten, wenn Sie diese duplizieren und ansprechend anordnen. Hier sollten Sie etwas experimentieren, bis Sie die Mechaniken des Programms gut beherrschen, da sich dadurch auch die kreativen Möglichkeiten mit der Software weiterentwickeln.
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