Logistikmeister - so schaffen Sie die Ausbildung

So werden Sie Logistikmeister

• Der Logistikmeister ist eine Weiterbildung für Personen, die bereits eine Ausbildung im Bereich Logistik abgeschlossen haben. Logistikmeister können Sie aber auch dann werden, wenn Sie einen anderen Beruf erlernt haben und danach mindestens ein Jahr in einem Logistikunternehmen gearbeitet haben. Selbst ganz ohne Berufsausbildung können Sie zur Meisterprüfung zugelassen werden, dann müssen Sie allerdings nachweisen, dass Sie mindestens vier Jahre in der Logistik tätig waren.
• Diese Ausbildung können Sie in Vollzeit oder neben Ihrer Berufstätigkeit absolvieren. In Vollzeit benötigen Sie hierfür zwischen sechs und neun Monate, bei Teilzeitunterricht, der abends und an den Wochenenden stattfindet, sollten Sie eineinhalb bis zweieinhalb Jahre einplanen.
• Neben den typischen Fächern der Logistik lernen Sie dort, wie Sie Personal führen und ausbilden und wie Sie den Arbeitsablauf so planen, dass er möglichst kostengünstig und effektiv ist. Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung zum Logistikmeister ist daher die Betriebswirtschaftslehre und das Controlling.
• Zum Abschluss der Ausbildung machen Sie Ihre Meisterprüfung vor der IHK. An dieser Prüfung können Sie auch teilnehmen, wenn Sie vorher keinen Vorbereitungslehrgang besucht haben, allerdings ist es ziemlich schwierig, sich all die Kenntnisse selbst anzueignen.

Für die Fortbildung zum Logistikmeister müssen Sie sowohl Lehrgangsgebühren wie auch Prüfungsgebühren zahlen. Von staatlicher Seite können Sie sich aber finanziell unterstützen lassen, indem Sie das Meister-BAföG beantragen.

Ihre Aufstiegschancen nach dem Abschluss

• Nach bestandener Prüfung als Logistikmeister können Sie sich für höhere Positionen bei Speditionen, Verkehrs- oder Transportunternehmen oder bei anderen Unternehmen mit einer entsprechend großen Lagerwirtschaft bewerben.
• Dort sind Sie dafür zuständig, dass die Warenannahme, die Lagerung und der Versand gut organisiert werden, sodass alle Waren zum richtigen Zeitpunkt eintreffen und verschickt werden und zwischen diesen beiden Terminen richtig gelagert werden. Hierbei müssen Sie immer die Kosten im Auge behalten und verteilen die Arbeit an die Mitarbeiter, die Ihnen unterstellt sind.
• Durch den Ausbildereignungsschein, den Sie zusammen mit Ihrer Meisterprüfung erworben haben, sind Sie für die Auszubildenden in Ihrem Betrieb zuständig, sorgen aber auch bei ausgelernten Mitarbeitern für die nötige Fortbildung.