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Leitungswasser testen lassen - so geht's

Lassen Sie Ihr Leitungswasser beim geringsten Zweifel lieber testen.
Lassen Sie Ihr Leitungswasser beim geringsten Zweifel lieber testen.
Das Leitungswasser in Deutschland gehört zu den am meisten überprüften Lebensmitteln. Ständig testen verschiedene Labore die Qualität des Trinkwassers.

Was Sie benötigen

  • Apothekerfläschchen

Beim geringsten Verdacht sollte man sein Leitungswasser testen

Die hochgepriesene Qualität des deutschen Leitungswassers wird allerdings nur bis zur Einspeisung ins hauseigene Wassernetz garantiert und hat mit der Reinheit des Trinkwassers wie es aus dem eigenen Wasserhahn herauskommt nichts zu tun, da können die Wasserwerke ihr Produkt so oft testen, wie sie wollen. Wichtig ist, was bei Ihnen aus dem Hahn läuft.

  • Als sehr gutes Beispiel für die nicht gegebene Sauberkeit innerhalb der Rohre des Hauses sei eine vorübergehende Absperrung des Wassers am Haupthahn der Wasserleitung angeführt. Das Wasser muss nur wenige Stunden abgestellt gewesen sein, schon werden viele bestätigen können, es selbst schon erlebt zu haben wie nach dem Wiederanstellen des Wassers zuerst eine rostrote Brühe aus dem Wasserhahn kam. Das laufende Wasser wird zwar nach einigen Minuten wieder klar, aber es kam dennoch aus dem Rohrsystem des Hauses. Schon diese Erfahrung sollte genügen, um das Leitungswasser testen zu lassen.
  • Alle Rohrarten außer Kunststoffverbundrohre, von denen bisher nichts bekannt ist, geben Stoffe an das Trinkwasser ab, sei es nun Kupfer, das bei der Verwendung von Kupferrohren ins durchgeleitete Wasser übergeht, Cadmium, das bei verzinkten Eisenrohren gleich mitgetrunken wird. Bei Bleirohren wird der Körper zusätzlich zu seinem Flüssigkeitsbedarf auch gleich noch mit Blei versorgt.
  • In vielen älteren Häusern ist es vollkommen unklar wie das hausinterne Wasserrohrnetz aufgebaut ist. Gut denkbar ist, dass immer wenn Reparaturen durchgeführt werden mussten, eine neue Rohrart mit ins System eingebaut wurde, sodass Ihr Leitungswasser ein Cocktail aus Wasser und allen möglichen Inhaltstoffen, die ein gemischtes Rohrnetz nur hergeben kann, sein könnte. Um sich Gewissheit zu verschaffen hilft nur das Testen des Leitungswassers.
  • Wenn Sie Ihr Leitungswasser testen lassen möchten, wenden Sie sich zuerst an Ihren Wasserversorger. In vielen Fällen wird es da Angebote geben, schließlich wird dort das Wasser ja auch vor der Einspeisung in das Leitungsnetz getestet. Private Labore bieten diesen Service gegen eine Gebühr von 20 - 50 € auch an, finden können Sie diese im Branchentelefonbuch Ihrer Stadt. Die Stiftung Warentest soll auch ständig Leitungswasser der privaten Haushalte testen.
  • Es empfiehlt sich aus jedem vorhandenen Wasserhahn eine Probe in ein Apothekerfläschchen abzufüllen und entsprechend zu beschriften, (Datum und Uhrzeit nicht vergessen) um es dann unverzüglich bei der gewählten Stelle einzureichen. Bei dieser getrennten Analyse des Trinkwassers können Sie erfahren, ob der eine oder andere Wasserhahn sich besser zur Speisenzubereitung eignet. Sollte das Ergebnis besorgniserregend sein, muss der Hausbesitzer sich um eine Erneuerung des Rohrnetzes kümmern.
helpster.de Autor:in
Achim Günter
Achim GünterAchim bereichert mit seinem hervorragenden Allgemeinwissen den Themenbereich Schule. Als erfahrener Steingartengärtner gibt er sein Insiderwissen auf dem Gebiet Garten gerne weiter. Das Familienoberhaupt kennt sich auch mit Geld und Finanzen bestens aus.
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