Einen Blick auf die Welt im Mittelalter
- Wer sich den Unterschied zwischen heute und dem Mittelalter ansieht, wird feststellen, dass das Leben damals in vielen Punkten unserem heutigen Alltag ähnelt. Auch damals gab es Arbeitsstellen, Familien, Märkte, Schulen und Kirchen, wo Menschen ihr Leben verbrachten.
- Doch sind es die vielen Kleinigkeiten, die über die Lebenserwartung entscheiden. So gab es in der Vergangenheit keine Impfungen, wodurch sich Menschen leichter durch heutzutage "bewältigte" Krankheiten anstecken konnten. Gleichzeitig ließ auch die allgemeine Hygiene zu wünschen übrig.
- So wurde dreckiges Wasser einfach auf die Straße gekippt, wo es dann nicht nur für unangenehme Gerüche sorgte, sondern gleichzeitig auch Bakterien weiterleitete, die in andere Bereiche eindringen konnten.
- Daneben war Frieden im Mittelalter recht selten. Mindestens an einer Stelle gab es immer Krieg, auch wenn dieser wesentliche kleinere Kreise zog. Dieser zerstörte jedoch auch Existenzen und erhöhte die Kriminalität - ein weiteres Risiko für Menschen.
Faktoren für die geringe Lebenserwartung
- Es lässt sich sehen, dass die geringe Lebenserwartung im Mittelalter mit vielen Dingen zusammenhing. Auf der einen Seite war es Krieg, auf der anderen eine unzureichende Hygiene, die bewirkte, dass Menschen mit bereits 35 Jahren starben.
- Nicht vergessen werden darf die geringe Entwicklung in der Medizin. Wo man heute bei Problemen mit dem Herzen eine Operation und passende Medikamente zur Blutverdünnung erhält, konnten Erkrankungen damals kaum behandelt werden. Zwar gab man Arzneien; wie genau diese wirkten und ob sie wirklich halfen, war jedoch unklar.
- Somit führte jede Erkrankung, die bei uns mit einer Operation oder starken Medikamenten geheilt wird, zum Tod. Das fehlende Wissen und die Gefahren durch Krieg sorgten dafür, dass damals ein Mensch mit 50 Jahren als besonders alt angesehen wurde.
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