Was Sie benötigen
- Korbweide (Salix viminalis)
Lebender Weidenzaun - das muss beim Bau beachtet werden
- Ein lebender Zaun wird in der Regel aus Korbweide hergestellt. Schneiden Sie die Ruten zwischen Februar und April und lagern Sie diese bis zur Verwendung windgeschützt und schattig.
- Vor der Verwendung sollten die Ruten mindestens zwölf Stunden im Wasser stehen.
- Stecken Sie den Umriss der Umzäunung ab. Anschließend werden die Ruten mit einem Abstand von 15 Zentimetern zu einem Drittel in die Erde gesteckt.
- Lassen Sie die Ruten im ersten Jahr anwachsen und entfernen Sie regelmäßig die Seitentriebe. Vergessen Sie das Gießen nicht!
- Im zweiten Jahr können Sie die Ruten bereits derart miteinander verflechten, dass ein Rautenmuster entsteht. Für diesen Arbeitsschritt eignet sich am besten die laublose Zeit.
- In den folgenden Jahren können die Seitentriebe der Äste mit in die Flechtarbeit einbezogen werden. Auf diese Weise entsteht ein dichtes Blattwerk.
- Schnittmaßnahmen an den Haupttrieben sollten erst erfolgen, wenn der Zaun die gewünschte Gesamthöhe erreicht hat. Schneiden Sie die Seitentriebe so, dass der Zaun unten einen Meter breit ist und nach oben hin immer schmaler wird. Wählen Sie für Ihre Schmittmaßnahmen ausschließlich die Zeit der Saftruhe.
Ein lebender Zaun kann jedoch auch aus schwächer wachsenden Weidenarten als Salix viminalis hergestellt werden, zum Beispiel aus Salix alba, Salix caprea oder Salix gracilis. In der Baumschule erhalten Sie zweijähriges Pflanzenmaterial, das Sie ebenfalls in einem Abstand von 15 Zentimetern einpflanzen können. Je nach Wachstum muss die Weide ein bis zwei Jahre anwachsen, wobei immer wieder die Seitentriebe entfernt werden müssen. Im Winter erfolgt dann die Verflechtung. Viel Erfolg!
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